BUND-Offenburg gegen Erweiterung der Erdaushubdeponie
In einer öffentlichen Stellungnahme, adressiert an Baubürgermeister Oliver Martini, spricht sich die BUND-Ortsgruppe Offenburg gegen die Erweiterung der Erdaushubdeponie Satte Klamm bei Rammersweier aus.
Mit der geplanten Erweiterungsfläche würde wertvoller Waldbestand vernichtet und damit Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten, begründet die BUND-Ortsgruppe die Ablehnung. Darüber hinaus sollte unbelasteter Erdaushub sinnvoller verwendet werden als einfach Löcher in der Landschaft aufzufüllen. So könnten mit dem Erdaushub Lärmschutzwälle entlang von Fernstraßen angelegt werden, schreibt die BUND-Ortsgruppe.
Den Vorschlag der Stadt Offenburg, den bestehenden Lärmschutzwall in Höhe von Waltersweier entlang der Autobahn nach Norden zu erweitern, begrüße die BUND-Ortsgruppe. »Wir könnten uns vorstellen, dass weitere Lärmschutzwälle auf Gemarkung Offenburg angelegt werden, beispielsweise entlang der B33 auf Höhe von Elgersweier zwischen Offenburger Straße und Kinzigstraße. Auch im Bereich südlich der Kinzigstraße entlang der B33 wäre ein Lärmschutzwall denkbar«, so die BUND-Ortsgruppe. Dieser Lärmschutzwall würde in Anbetracht des vierspurigen Ausbaus der B33 eine deutliche Lärmschutzwirkung für Elgersweier bedeuten.
Lärmschutzwälle seien Lebensräume für wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten, bieten Nistmöglichkeiten für Vögel leisten einen Beitrag zur Vernetzung von Biotopen.