Hohberg

Busverbindungen fallen durch

Antonia Höft
Lesezeit 3 Minuten
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20. Dezember 2014

Davon träumen Hohberger Jugendliche, die einmal »Wenn ich König von Hohberg wäre« spielten: Eine Wasserrutsche, ein Kiosk und ein Sandstrand am Niederschopfheimer Baggersee wären das Nonplusultra. ©Archivfoto

Unter dem Motto »Eure Meinung ist gefragt!« fand am 16. Mai der Workshop »Jugendhearing Hohberg« im Hofweierer Rathaus statt. Bei der Hohberger Ratssitzung am Montag, stellte der Hohberger Jugendbeauftragte Lukas Pferrer die Anregungen der Jugendlichen vor.
 

Hohberg-Hofweier. 17 Hohberger Jugendliche im Alter von elf bis 16 Jahren haben im Mai am Workshop »Jugendhearing Hohberg« teilgenommen und konnten Ideen einbringen, um die Gemeinde attraktiver zu gestalten. Der Workshop, der im Rathaus Hofweier stattfand, sollte die Interessen der Teilnehmer, die überwiegend aus Niederschopfheim kamen, aufzeigen. Der Hohberger Jugendbeauftragte Lukas Pferrer stellte den Hohberger Gemeinderäten am Montag die Ergebnisse vor.
»Beim nächsten Mal wäre es gut, wenn die Jugendlichen aus unterschiedlichen Dörfern zusammenkommen und nicht überwiegend aus Niederschopfheim sind«, so Walter Gutmann (Freie Wähler) der bemängelte, dass so die Meinungen der anderen Jugendlichen nicht berücksichtigt werden könne. Bürgermeister Klaus Jehle stimmte dem Verbesserungsvorschlag zu und bat, dies beim nächsten Termin zu berücksichtigen.
In Kleingruppenarbeit beschäftigten sich die Jugendlichen mit dem Thema »Wenn ich König von Hohberg wäre« und konnten in verschiedenen Kategorien den anderen Teilnehmern durch Präsentationen verdeutlichen, was ihnen in Hohberg fehlt. In der Kategorie »Räume« wünschten sich die Workshopteilnehmer mehr Freizeitbeschäftigungen wie Freizeitcamps und ein gemeinsames Jugendzentrum für die Hohberger Jugendlichen. Ob eine Wasserrutsche, einen Sandstrand oder ein Kiosk am Baggersee in Niederschopfheim – Anregungen gab es in der Kategorie »Baden« viele. Eine Kartbahn, ein Minigolfplatz oder ein Drogeriemarkt standen bei der Kategorie »Konsum« auf dem Wunschzettel der jungen Teilnehmer. 
Bei der Kategorie »Verkehr« gab es viel Kritik von seiten der Jugendlichen. Besonders die schlechten Busverbindungen nach Diersburg, Niederschopfheim, Lahr und Offenburg verärgern die jungen Leute. »40 Minuten auf den Bus warten, ist alles andere als optimal«, so Pferrer gegenüber den Hohberger Gemeinderäten.
Jugend ernst nehmen
Pferrer und Martin Maldener des Jugendbüros Offenburg klärten die jungen Teilnehmer auch über die Abläufe im Jugendgemeinderat, im Jugendforum und bei Projektarbeiten auf. Dort könne die Jugend gezielt Kritik äußern und sich für Verbesserungsvorschläge einsetzen. Die jungen Teilnehmer konnten sich gut vorstellen, aktiv in der Gemeinde zu werden oder bei Projekten mitzuwirken. Obwohl sie der Ansicht waren, dass es eine große Verpflichtung sei, überzeuge sie der soziale Aspekt, sich für andere Jugendliche einzusetzen. Projektideen wie eine »Spendenbox für hilfsbedürftige Jugendliche«, »Ein Tag im Berufsleben als Erwachsener« und »Sauberkeitsoffensiven« steuerten die Hohberger Jugendlichen beim Workshop bei.
Einige der Fraktionsmitglieder meldeten sich zu Wort. Sie waren der Ansicht, dass die innovativen Anregungen der Workshopteilnehmer umgesetzt werden müssten. »Wir müssen der Jugend entgegenkommen“, betonte Hermann Pfahler (SPD) und hielt es für wichtig, die Ideen der Jugendlichen ernstzunehmen.

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