CDU fordert Ersatz für Wegfall der Sparkassen-Tiefgarage
Im Rahmen des Baus des Einkaufsquartiers Rée-Carré wird die Sparkassen-Tiefgarage ab Sommer geschlossen. Damit fallen 330 Stellplätze weg. Die CDU-Gemeinderatsfraktion beantragt, zu prüfen, wo Ersatz-Stellplätze möglich wären.
Die CDU-Gemeinderatsfraktion bittet die Stadtverwaltung in einem Antrag zu prüfen, wie während der Bauzeit und der damit verbundenen Schließung der Sparkassen-Tiefgarage ab Sommer ein temporärer Ersatz für die damit wegfallenden 330 Stellplätze geschaffen werden kann.
Darüber sollte kurzfristig im Verkehrsausschuss oder Gemeinderat berichtet werden, so die CDU-Fraktion.
»Die Sparkassen-Tiefgarage ist aufgrund ihrer Erreichbarkeit wichtig für die Innenstadtbesucher aus Oststadt und Rebland, aber auch aus dem Umland. Zudem gibt es dort auch Stellplatzmieter«, heißt es in dem Antrag.
Die alternativen Parkhäuser/Tiefgaragen seien aufgrund der Lage zum Teil aus diesen Bereichen nur deutlich schlechter erreichbar, beispielsweise das City-Parkhaus, beziehungsweise seien sehr gut ausgelastet wie die Parkhäuser Markplatz und Alt Offenburg.
»Es fehlen somit massiv Stellplätze während der Schließung der Sparkassen-Tiefgarage. Daher halten wir es für sinnvoll, dass während der Bauzeit zumindest ein teilweiser Ersatz geschaffen wird, betont die CDU-Fraktion.
Noch größerer Druck
In dem von CDU-Fraktionschef Albert Glatt versandten Schreiben heißt es weiter: »Wir befürchten auch, dass die fehlenden 330 Stellplätze zu einem weiter erhöhten Parkdruck in der angrenzenden Oststadt führen werden. Dies gilt besonders für den Samstag und gerade auch für die Weihnachtszeit oder große Veranstaltungen in der Innenstadt wie das Weinfest.« Abhilfe könnten zusätzliche, temporäre Parkplätze schaffen.
Daher fordert die CDU-Fraktion in dem Antrag die Stadt auf, zu prüfen, ob beispielsweise der Parkplatz des Finanzamts, der ab spätnachmittags und am Samstag zur Verfügung steht, während der Schließung erhalten bleibt.
Es solle auch das Gespräch mit dem Finanzamt gesucht werden, ob dort eventuell für die Bauzeit zusätzliche, öffentliche Parkplätze zu realisieren wären, heißt es in dem Schreiben. »Auch könnte die Erhaltung der derzeitigen Parkplätze am Hallenbad bis zur Wiedereröffnung als Tiefgarage des Rée-Carrés eine gewisse Entlastung schaffen«, schlägt die CDU-Fraktion vor.
Eine entsprechende Ausschilderung und Hinweise auf die Parksituation an den Einfahrtsstraßen wären für Auswärtige hilfreich.
Es gelte, die Erreichbarkeit der Innenstadt hoch zu halten und bestmöglich zu gestalten. »Und zwar während der gesamten Zeit der Bau- und Umbaumaßnahmen von Rée-Carré und Innenstadtneugestaltung«, heißt es in dem Antrag abschließend.