Diersburg feierte eines der größten Weinfeste in der Region
Diersburg hat wieder drei Tage lang gefeiert. Zum 48. Mal fand am Wochenende das Wein- und Musikfest statt, dem auch die Gengenbacher Weinprinzessin Diana Wild einen Besuch abstattete.
Viel Zeit zum Durchatmen blieb den Helfern beim Diersburger Weinfest an den drei Festtagen nicht. Während des Festbetriebes gab es kaum noch freie Plätze, auch nicht zur Mittagszeit. »Wir sind zufrieden«, gab sich Herbert Hettig, Vorsitzender des Musikvereins Diersburg bescheiden.
Das Fest, das der Förderverein der Bläserjugend des Musikvereins ausrichtet, hat sich in den Jahren herumgesprochen und lockt viele Besucher auch von außerhalb an. Immerhin soll es eines der größten Weinfeste in der Region sein, schätzt Bertram Wolff, Vorsitzender des Fördervereins. Noch dazu gebe es immer weniger Feste dieser Art. »Mittlerweile wird oft ein Oktoberfest veranstaltet«, beobachtet Wolff.
In Diersburg konnten die Besucher sicher sein, dass nicht Bier, sondern Wein im Vordergrund stand. An zwei Ständen wurden Tropfen der Winzergenossenschaft Gengenbach und des Weinguts Freiherr Roeder von Diersburg ausgeschenkt. Premiere in diesem Jahr hatte das »Musikertröpfle«. Der Wein der Gengenbacher Winzergenossenschaft wurde extra mit einem speziellen Etikett versehen.
Bewährtes im Programm
Was das Programm betraf, so griffen die Veranstalter auf Altbewährtes zurück. Festauftakt war am Samstag mit dem Trio »Sammy & Joe mit Susanne«. »Schon früh war die Veranstaltung gut besucht und es wurde viel getanzt«, berichtete Herbert Hettig von dem Abend. Am Sonntag stand die Blasmusik im Vordergrund. Zu Gast waren der Musikverein Steinach, die »Original Burg-Windeck-Musikanten« und der Musikverein Zunsweier. Bei der Auswahl schauen die Veranstalter auf Abwechslung. Die »Burg-Windeck-Musikanten« gastierten erstmals in Diersburg. »Wir wollen die Gelegenheit nutzen, um unseren Gästen auch einmal neue Kapellen vorzustellen«, so Bertram Wolff.
Doch die Musikkapellen waren nicht die einzigen Gäste. Auch die Gengenbacher Weinprinzessin Diana Wild gab sich die Ehre. Damit war das Programm noch nicht zu Ende. Am Montagabend schloss sich noch das Handwerkervesper an, bei dem die Burda-Betriebskapelle, der Kosakenchor und die »Neckarbuam« für Unterhaltung sorgten.