Die Kirchgasse wird saniert
Nachdem sich der Zustand der Straßendecke verschlechtert hat, wird die Kirchgasse in Zell-Weierbach ab Montag, 6. Oktober, saniert. Die Baufirma wird die Straße für den neun Monate dauernden Umbau komplett sperren.
Offenburg-Zell-Weierbach. Die Sanierung der Kirchgasse in Zell-Weierbach ist ein Bauprojekt, das dem Ortschaftsrat schon lange auf den Nägeln brennt. Nun kam durch Andreas Demny, Fachbereichsleiter für Tiefbau und Verkehr der Stadt Offenburg, der Vorstoß, den Umbau der Straße in Angriff zu nehmen. Der Anblick der Straßendecke lasse bereits seit Jahren zu wünschen übrig. Die Straße wird lebhaft befahren und weist inzwischen sichtbare Mängel auf. Ab 6. Oktober wird daher mit der Sanierung begonnen.
Die Sanierungsmaßnahmen werden nach Angaben des Ortschaftsrats neun Monate dauern. Derweil wird die Kirchgasse voll gesperrt. »Dadurch kann schneller gearbeitet werden«, so Hannes Grafmüller, Geschäftsführer der Baufirma Grafmüller. »Von der höheren Sicherheit für alle Beteiligten gar nicht zu reden«, unterstrich er. Geplant sei eine »wandernde Baustelle«, sagte Grafmüller: Im ersten Abschnitt beginnt die Sperrung ab dem Lerchenbergweg und geht bis zur Einmündung »Auf dem Äckerle«. »Vollsperrung heißt nicht, dass die Anwohner nicht zu ihren Grundstücken kommen«, erklärte er. Falls einzelne Zufahrten während der Bauphase unvorhergesehen gesperrt werden müssten, werde Bauleiter Marco Schappacher die Anwohner vorab informieren.
Kosten von 380 000 Euro
380 000 Euro koste die Maßnahme insgesamt. Davon entfallen unter anderem 210 000 Euro auf die Straßendecke und 130 000 Euro auf die Kanäle für Wasser und Abwasser. Laufende Informationen über Bau und Baufortschritt werden im Amtsblatt veröffentlicht, sicherte Ortsvorsteher Willi Wunsch zu. Ferner werden die Anwohner direkt informiert.
Einige Anwohner nutzten derweil den Presse-Termin, um die anwesenden Vetreter von Stadt und Ortschaft – frei nach dem Motto »Wenn ihr schon mal da seid« – auf Autofahrer aufmerksam zu machen, die sich häufig nicht an die Geschwindigkeitsgrenze halten würden. Das sei nicht unproblematisch in der engen und zum Teil beidseitig beparkten Straße.
Aber: Während der Sanierung wird es dank der Vollsperrung in der Straße vermutlich deutlich ruhiger.