Dreifaltigkeitskirche Offenburg

Einbrecher hinterlassen wieder Spur der Verwüstung

red/pie
Lesezeit 2 Minuten
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22. August 2014

Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag die Tür der Dreifaltigkeitskirche mit Brachialgewalt geöffnet. Meinrad Lorbeer, stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender, ist entrüstet über den Schaden, der auf mehrere Tausend Euro geschätzt wird.

Türen mit Brachialgewalt aufgestemmt: Erneut haben Unbekannte in der Nacht zum Donnerstag in der Dreifaltigkeitskirche eingebrochen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.

Bereits vor zwei Wochen war in die Dreifaltigkeitskirche eingebrochen worden. Am hellen Tag wurde versucht, den Tabernakel gewaltsam zu öffnen, die Täter wurden aber gestört. In der Nacht zum Donnerstag nun waren wieder Einbrecher unterwegs. Sie brachen die Türen der Krypta und der Sakristei mit Brachialgewalt auf und hinterließen einen Sachschaden von mehreren Tausend Euro, teilt die Kirchengemeinde mit.

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Dekan ist verärgert
»Unsere Reinigungskraft hat die Bescherung am Donnerstag früh entdeckt«, sagte Meinrad Lorbeer, stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender der Pfarrei. »Wir haben sofort die Polizei verständigt, die die Spuren aufgenommen und gesichert hat.« Dekan Matthias Bürkle, der sich derzeit im Urlaub befindet, wurde über Handy informiert. Auch er ist betroffen und verärgert. In der Kirche seien die Opferstöcke aufgebrochen, beziehungsweise aus der Wand gerissen worden, der Tabernakel sei gewaltsam verrückt und beschädigt worden, konnte aber von den Tätern nicht aufgebrochen werden. Ebenso seien  in der Sakristei Schränke durchwühlt, Türen aus der Verankerung gerissen worden, die Täter hätten auch versucht, den Panzerschrank, in dem die Messkelche aufbewahrt würden, aufzustemmen, was sie allerdings nicht geschafft hätten.
Den Einbrechern sei es nicht gelungen, irgendwelche Wertgegenstände mitzunehmen, sie hätten aber eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Lorbeer schüttelt den Kopf über die unsinnige Zerstörungstat. Für ihn ist es unverständlich, dass sogar in Kirchenräume eingebrochen wird und die Täter keinerlei Respekt vor den religiösen Gefühlen ihrer Mitmenschen haben. Es würde sich auch nicht  lohnen, die Opferstöcke aufzubrechen. Sie würden täglich geleert, was zudem auf einem Hinweis an jedem Opferstock vermerkt sei. Offensichtlich hätten die Täter das in der Dunkelheit aber nicht wahrgenommen.

Wertvolle Holztüren
In Abwesenheit des Dekans ist Lorbeer für das weitere Vorgehen zuständig. Er hat die notwendigen Reparaturen in die Wege geleitet. Die können bis zu 10 000 Euro kosten, denn die alten Holztüren stehen unter Denkmalsschutz.
Die Kirchengemeinde bittet um Hinweise aus der Bevölkerung: Falls jemand in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag rund um die Dreifaltigkeitskirche in der Oststadt Geräusche gehört oder Licht in der Krypta gesehen hat, möge er sich bitte bei der Polizei melden. Hinweise nimmt das Polizeirevier unter  0781/21 22 00 entgegen.

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