Offenburg

Energiebilanz unter der Lupe

red/tap
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30. Mai 2015
Ferdinand Krien von der Ortenauer Energieagentur hat für das Haus von Anna Staiger eine umfassende Energieberatung gemacht und erklärt ihr anhand des Gutachtens die einzelnen Sanierungsschritte.

Ferdinand Krien von der Ortenauer Energieagentur hat für das Haus von Anna Staiger eine umfassende Energieberatung gemacht und erklärt ihr anhand des Gutachtens die einzelnen Sanierungsschritte. ©Stadt Offenburg

Eine Energieberatung hat Anna Staiger beim »Sanierungscheck« der Stadt Offenburg gewonnen. Ferdinand Krien von der Ortenauer Energieagentur hat für das Haus sowohl eine Rundumsanierung, als auch eine Schritt-für-Schritt-Möglichkeit erarbeitet.

. Anna Staiger hat beim »Sanierungscheck« der Stadt Offenburg eine Energieberatung im Wert von 1000 Euro gewonnen. Die glückliche Gewinnerin hat diese ihrer Hausgemeinschaft geschenkt. Ferdinand Krien von der Ortenauer Energieagentur hat das Mehrfamilienhaus unter die Lupe genommen und ein umfassendes Energiegutachten erstellt.

Das Haus der Eigentümergemeinschaft wäre nach den erforderlichen Kriterien des städtischen Förderprogramms »100 Häuser werden klimafit« und nach den Richtlinien der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) »voll förderfähig«, betont Projektleiter Ferdinand Krien von der Energieagentur. Der Bauingenieur hatte die Bewertung vor der Wohnungseigentümergemeinschaft vorgestellt. Diese hat nun mit dem Gutachten einen gut strukturierten Sanierungsfahrplan für die Zukunft, auf den sie jederzeit zurückgreifen kann.

»Wir sind super dankbar für diesen Einblick«, betont Gewinnerin Anna Staiger. Krien hatte das Haus von oben bis unten unter die Lupe genommen. »Etwas Detektivarbeit« wie der Energieberater schildert, denn es gilt zu untersuchen, was in den einzelnen Bauteilen drin steckt. Das Haus stammt aus dem Jahr 1944. Im Zuge eines Ausbaus wurden Dach und Garagendecke bereits gedämmt. Auch sind die Fenster ausgetauscht worden. Durch eine Gesamtsanierung der Gebäudehülle und den Einbau eines Pelletkessels würde Kfw-Effizienzhaus Standard 85 erreicht, heißt es in dem Gutachten.

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Neben einem zinsgünstigen Kredit und den Zuschüssen von Bund, Land und Stadt könnte damit eine hohe Förderung erschlossen werden. Somit wäre diese »große Lösung« auch wirtschaftlich, verdeutlicht Krien. Der Gutachter gibt in seinem Bericht aber auch Empfehlungen für eine Sanierung Schritt für Schritt: Um die Kosten der Sanierung auf einen längeren Zeitraum zu verteilen, und dennoch am Ende auf ein gutes Ergebnis zu kommen, hat er hierzu einen »Sanierungsfahrplan« für die Hausgemeinschaft erarbeitet. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert dabei auch die Umsetzung von einzelnen Maßnahmen aus dem Sanierungsfahrplan.

CO2-Reduzierung

Die Energieberatung hat die Entscheidung der Hausgemeinschaft für eine neue Heizung weiter vorangetrieben. Es bestehen nun starke Tendenzen, sich für eine umweltfreundliche Pelletheizung zu entscheiden. Hierfür gibt es eine attraktive Förderung durch die Bafa, Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, berichtet Ferdinand Krien. »Der Pelletkessel ist auch die Variante mit der größten CO2-Reduzierung.«
Zwischen dem 28. Februar und dem 30. Mai 2014 hatte die Stadt Offenburg gemeinsam mit dem Offenburger Tageblatt zum »Sanierungscheck« aufgerufen. Per Losverfahren wurde Anna Staiger unter den 60 Einsendungen als Gewinnerin des Hauptpreises ermittelt. Zehn weitere Gewinner konnten sich über den Ratgeber »Der Effizienzhauslotse« freuen.

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