Serie: Neue Mitglieder im Schutterwälder Rat

Alexander Beathalter: Engagement ist Herzenssache

Stefanie Müller
Lesezeit 3 Minuten
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02. September 2014

Schaffte den Sprung in den Schutterwälder Gemeinderat bei der ersten Kandidatur: Alexander Beathalter. Foto: Stefanie Müller ©Stefanie Müller

Die Kommunalwahl am 25. Mai brachte frischen Wind in die Gemeinderäte. Etliche Neulinge schafften es in die Gremien. In einer Serie stellen wir die Neuzugänge vor. Heute: Alexander Beathalter aus Schutterwald.

Einmal kandidiert und schon im Gemeinderat: Auf diese Weise schaffte es der CDU-Kandidat Alexander Beathalter in das Gremium. »Vor allem die hohe Stimmenzahl hat mich erstaunt«, erzählt er. 1420 Stimmen hat er bekommen, mehr als mancher altgediente Gemeinderat. Bei näherer Betrachtung ist das Ergebnis allerdings keine so große Überraschung mehr. Beathalter ist in der Gemeinde fest verwurzelt.

Er wuchs in Langhurst auf und wohnt dort nach einer Unterbrechung von elf Jahren seit acht Jahren wieder dort mit seiner Frau und den drei Kindern (sieben, zehn und 13 Jahre alt). Er ist Lehrer für Mathematik, Technik und katholische Religion an der Mörburgschule. Das dürfte ihm einige Stimmen mancher Eltern und ehemaliger Schüler eingebracht haben. Außerdem ist er in zwei Vereinen aktiv: Er spielt Volleyball in der Sportgemeinschaft Langhurst und singt beim Männergesangverein Schutterwald.
Bei so viel Verbundenheit wundert es auch nicht, dass der 42-Jährige schon einige Zeit mit einer Kandidatur geliebäugelt hat. »Ich engagiere mich gerne«, begründet er seinen Schritt. Als die CDU dann auf ihn zukam, war er gleich interessiert. 

Gute Einblicke
Betätigungsfelder sieht er für sich einige. Berufsbedingt wird bei seiner künftigen Gemeinderatstätigkeit der Augenmerk auf der Bildung der Gemeinde liegen. Hierbei sind ihm die Standorterhaltung und der Ganztagsbetrieb der Schule wichtig. »Hier habe ich gute Einblicke«, sagt er.

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Als ein weiteres großes Thema sieht er den Neubau des Altenpflegeheims an. Durch den Leerstand des alten Gebäudes, aber auch die anstehenden Änderungen auf dem Schulhof durch den Ganztagsbetrieb kommen große Veränderungen im Ortsbild auf die Gemeinde zu. »Hier wäre es sinnvoll, ein Gesamtkonzept zu erstellen, statt mehrerer Einzelprojekte«, ist er überzeugt. Man müsse in großen Zeitschritten denken, was allerdings auch von den Finanzen abhänge, ist er sich bewusst.
Ein weiteres wichtiges Thema ist für ihn das Gewerbegebiet. Mittelstand und Handwerk sollen gehalten beziehungsweise weitere Betriebe angelockt werden. 

Auch für die Jugend will er sich einsetzen. Eine Mitarbeit im Jugendausschuss ist angedacht. »Schutterwald ist mit dem Jugendraum gut aufgestellt«, urteilt er. Dennoch hält er einen weiteren Treffpunkt für wichtig. »Vielleicht kann man den Skaterplatz ja aufwerten«, so seine Idee.

Im Blickfeld hat er außerdem das Geothermie-Projekt in Altenheim. Die Gemeinde müsse sich damit intensiv auseinandersetzen. Tendenziell steht er dem Projekt eher ablehnend gegenüber. »Da gibt es einfach zu viele Risiken«, findet er.
Bei der ganzen Themenvielfalt ist ihm eines wichtig: »Die Bürger müssen ins Boot geholt werden.«

Am nächsten Freitag endet unsere Serie mit Nico Glöckner.

Stichwort

Steckbrief

Alexander Beathalter ist 42 Jahre alt und verheiratet. Er hat drei Kinder (sieben, zehn und 13 Jahre alt). Von Beruf ist er Lehrer für Mathematik, Technik und katholische Religion an der Mörburgschule. Seine Hobbys sind Volleyball (in der Sportgemeinschaft Langhurst), Singen (Männergesangverein Schutterwald) und Motorradfahren.

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