Offenburg

Eselfohlen Rosi im Tiergehege am Gifizsee geboren

Anna Teresa Agüera
Lesezeit 2 Minuten
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15. April 2017

Rosi traut sich noch nicht, ohne ihre Mama Blümchen durch das Gehege zu laufen. Sie bleibt stets an der Seite ihrer Mutter. ©Ulrich Marx

Die Eselfamilie im Tiergehege am Gifizsee ist seit Mittwoch zu viert. Die kleine Eselin Rosi hat das Licht der Welt erblickt. Ein halbes Jahr darf sie bei ihrer Mama bleiben, wie es dann mit ihr weitergeht, weiß Tierpfleger Friedrich Hartmann noch nicht. 

Eine aufregende Nacht liegt hinter der Eselfamilie im Tiergehege am Gifizsee. Rosi ist geboren. Gegen vier Uhr morgens erblickt das kleine Fohlen am Mittwoch das Licht der Welt. Nachmittags springt es schon wild im Gehege umher und begrüßt die Besucher. Stets in der Nähe ihrer Mutter Blümchen erkundet Rosi ihr Umfeld. Den Namen hat sich Tiergehege-Chef Friedrich Hartmann von den Technischen Betriebe Offenburg (TBO) für das Neugeborene ausgesucht.  

Erstaunlich gut und wendig bewegt sie sich und berührt immer wieder zärtlich ihre Mama. Dass Rosi jetzt auf die Welt gekommen ist, sei toll. »Gerade an Ostern ist das eine Attraktion«, freut sich Hartmann. Ein halbes Jahr lebt die Eselin nun an der Seite ihrer Familie. Dann muss sich der Tierpfleger wohl oder übel entscheiden: Verkauft er seine kleine Rosi oder sucht er für den Vater Calimero ein neues Zuhause. »Sonst gibt es im Gehege Inzucht«, sagt er. 

Doch zurück zu Geburt. Da durfte der Tierpfleger nicht helfen. »Das machen die Esel allein. In Ruhe«, sagt er. Er schaut jeden Tag nach den Tieren, füttert sie und reinigt die Gehege. Wenn alles gut läuft, kommt etwa einmal im Jahr ein kleiner Esel auf die Welt, die Tiere werden von der Mutter elf Monate ausgetragen. 

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Mitte Mai bekommt Rosi neue Nachbarn. Dann kommt der Zwergziegen-Nachwuchs auf die Welt.  Ende August sind die Schafe dran. Dann wird es wieder voll im Tiergehege.
Rosi schnuppert an ihrer Mama, die stupst sie von der Seite an. Egal wohin sie läuft, Rosi läuft ihr hinterher. Scheint, als würde sie sich allein noch nicht trauen. Dass Calimero der Papa ist, kann niemand leugnen: Rosi sieht ihm  mit ihrem dunklen Fell sehr ähnlich. 

»Auf der Alm«

Auch für Tierpfleger Friedrich Hartmann war der Mittwoch ein aufregender Tag.  Erst die Geburt der kleinen Eselin Rosi, dann ging es vormittags für fünf Zwergziegen hoch hinaus. Hartmann hat sie beim »Almauftrieb« nach Zell-Weierbach zum Schützenhaus gebracht. Dort bleiben die Tiere bis Ende Oktober. 

Info

Tierpate werden

Im Tiergehege am Gifiz-See, gegründet 1976, leben Esel, Schafe, Ziegen, Galloway-Rinder und Minishetlandponys. Die Nutzfläche beträgt etwa 10 500 Quadratmeter. Es gibt fünf Gehege. Der Unterhalt kostet jährlich etwa 100 000 Euro. Circa 120 Rundballen Heu und zehn Rundballen Stroh werden für die Tiere jedes Jahr benötigt. Seit 1992 kümmert sich Tierpfleger Friedrich Hartmann um die Anlage. 

Wer die Patenschaft eines Tieres übernehmen will, kann sich an die TBO wenden. Diese kann entweder für ein Jahr oder auf unbestimmt Zeit mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten abgeschlossen werden. Für Esel, Pony und Galloway-Rind werden jährlich 80 Euro fällig, Ziegen und Schafe kosten 50 Euro. Jeder Pate bekommt eine Urkunde sowie eine Tafel mit seinem Namen. Außerdem kann er das Tier nach Absprache streicheln. Ansprechpartnerin ist Renate Schmieder, • 07 81 / 9 27 62 11 oder per E-Mail an 
renate.schmieder@tbo-offenburg.de.

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