Offenburg

ETSV Offenburg: Die Erfolge machen stolz

Volker Gegg
Lesezeit 3 Minuten
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01. April 2017

Mit dem Speerwerfer Johannes Vetter hat der ETSV Offenburg einen Mann in seinen Reihen, der knapp das Olympia-Treppchen verpasst hat. ©Christoph Breithaupt

2017 ist für den ETSV Offenburg ein Jahr der finanziellen Konsolidierung. Diese Devise wurde in der Mitgliederversammlung ausgegeben. Grund ist der Umbau des Vereinsheims. Stolz waren die Mitglieder auf die sportlichen Erfolge, vor allem der Speerwerfer Johannes Vetter und Christina Obergföll. 

Mit über 2000 aktiven Mitgliedern in 18 Abteilungen steht der ETSV 1846 Jahn Offenburg an der obersten Spitze der Ortenauer Sportvereine in Sachen Angebotsvielfalt. Aber auch in puncto Sportstätten- und Immobilienbesitz steht der Verein damit auf dem ersten Tabellenplatz im Landkreis. Die sportliche Vielfalt wurde auch durch die Teilnehmerzahl in der Hauptversammlung in der Mensa des Schulzentrums Nordwest deutlich. Der Vorsitzende Klaus Seigel konnte im vollbesetzten Raum, Vertreter sämtlicher Gruppierungen begrüßen. 

Für den Mehrspartenverein zeigte sich 2016 laut Seigel als herausforderndes, aber auch sportlich erfolgreiches Jahr. Größte Herausforderung laut Seigel war die Fertigstellung des Neubaus der ETSV-Vereinsgaststätte samt Funktionsräumen in der Straßburger- Straße. Unvorhergesehene bauliche und technische Probleme sorgten für Mehrkosten in Höhe von rund 200 000 Euro für den Verein. Zur Nachfinanzierung wurden laut Seigel sämtliche Zuschuss- und Förderquellen, aber auch Sponsoren hinzugezogen, und der Verein konnte die Finanzierung schultern. 

Einige Immobilien

2017 werde daher ein Jahr der finanziellen Konsolidierung und damit ohne größere Investitionen in den umfangreichen Immobilienbesitz. Unter anderem ist der ETSV nicht nur im Besitz zweier Vereinsgastätten samt Funktionstrakt und einer Geschäftsstelle. Auch die »Rüdiger-Hurrle Leichtathletikhalle«, die Waldbachturnhalle, eine Tennishalle und ein Wanderheim gehören zum Immobilienbesitz. 

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Das für Finanzen zuständigee Vorstandsmitglied Oliver Huth bilanzierte einen ausgeglichenen Haushalt. Manfred Oelschlegel, Zweiter Vorsitzender Sport, sprach von den sportlichen Erfolgen des Gesamtvereins. Mit den Speerwerfern Johannes Vetter und Christina Obergföll stellte der Verein gleich zwei Olympiateilnehmer. Nur sechs Zentimeter fehlten Vetter zum dritten Platz, und Obergföll erreichte einen beachtlichen achten Platz. Als Obergföll im Herbst offiziell ihre Profi-Laufbahn beendete, hatte sie 32 Medaillen für den Verein nach Offenburg gebracht. »Und damit ist Christina nicht nur die erfolgreichste Athletin unseres Vereins, sondern auch des Deutschen Leichtathletikverbandes«, hob Vorstandsmitglied Dieter Roth hervor. 

In fast sämtlichen Abteilungen konnten im vergangenen Jahr beachtliche sportliche Erfolge in die Stadt gebracht werden. So erreichte der männliche Hockey-Nachwuchs den Meistertitel in der Verbandsliga Baden-Württemberg, wie Herbert Schäfer berichtete. Darüber hinaus hat der ETSV mit dem Durbacher Julian Makrutzki ein großes Nachwuchstalent in der Leichtathletik in seinen Reihen. 

Dank an die Förderer

»Das ganze Vereinschiff, das einem mittleren Unternehmen gleicht, wäre nicht ohne unsere Sponsoren, Förderer aber auch nicht durch unsere Übungsleiter, Trainer und Abteilungsleiter denkbar«, lobte Seigel. »Nicht vergessen werden darf hierbei auch das Vorstandschaftsteam und die Damen unserer Geschäftsstelle.« Eine professionell produzierte und bearbeitete 30-minütige Video-Dokumentation über den Bau der neuen Vereinsgaststätte vom Spatenstich bis zur Einweihung präsentierte Gottfried Dietrich den Mitgliedern zum lockeren Ausklang der Jahressitzung.

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