Ewald Augspurger gewinnt Keramikpreis in Altenburg
Eine hohe Auszeichnung wurde Ewald Augspurger bei der fünften Bundes-Kunsthandwerks-Ausstellung in Offenburgs Partnerstadt Altenburg zuteil. Für sein ausgestelltes Exponat in Form einer getöpferten Vase erhielt er von der Jury eine Goldmedaille in der Kategorie Keramik.
»Sie haben zusammen mit anderen Künstlern dazu beigetragen, dass die Ausstellung ein voller Erfolg wurde«, bescheinigt die Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) dem 80-jährigen Eisenbahner im Ruhestand, der in seiner mehr als 60-jährigen Zugehörigkeit zum BSW über 15 Jahre als Kulturwart der Ortsstelle Offenburg angehörte und über 30 Jahre im Vorstand der BSW-Foto- und Videogruppe Offenburg tätig war. Vor vielen Jahren hat Ewald Augspurger, der in Rammersweier wohnt, auch seine Liebe zur Töpferei entdeckt und besuchte ab 1983 Keramikkurse der Volkshochschule Offenburg. Ab 1992 war er 24 Jahre lang Kursleiter und Dozent für Keramik an der VHS, und seit 2015 ist er Mitglied der Keramikgruppe Elgersweier.
180 Werke von 88 Künstlern
In der noch bis zum 26. Mai dauernden Ausstellung in Altenburg sind rund 180 Werke von 88 Künstlern zu bewundern, so viele wie noch nie. Sie arbeiten mit Holz, Stein, Stoff oder Ton, sie schnitzen, klöppeln, modellieren, sticken, stricken, häkeln, töpfern, malen, glasieren oder schaffen auf andere Weise in ihrer Freizeit wahre Kunstwerke aus den verschiedensten Materialien, Unikate eben, die es so auf der ganzen Welt kein zweites Mal gibt. Erstmals werden in diesem Jahr auch Steinmetzarbeiten sowie Exponate aus den Nachbarländern Tschechien und Frankreich ausgestellt.
Gastgeber der Schau ist zum zweiten Mal die ehemalige Residenzstadt Altenburg.