Gengenbach

Ewerderfler Narren überzeugen auch als Werbefilmer

Ann-Cathrin Müller
Lesezeit 2 Minuten
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13. Februar 2017

(Bild 1/2) Auch ein Saxophonsolo von Stargast Thorsten Erny wurde Teil des närrischen Werbefilms der Ewerderfler, die dafür beim stimmungsvollen »Peterle-Owe« live drehten. ©Bastian von Hellermann

Buntes Narrentreiben herrschte am Samstag bei den Narren aus dem Gengenbacher Oberdorf. In der vollen Stadthalle feierte die Ewerderfler Narrengemeinschaft mit einem interaktiven Bühnenprogramm unter dem Motto »Ein Werbefilm für Gengenbach« ihren traditionellen »Peterle-Owe«.

Bereits beim Einlass wurden die Gäste des »Peterle-Owe« von einem Regie-Team begrüßt und damit selbst zum Teil eines an diesem Samstagabend kreierten Werbefilms. Ob buntes Treiben auf dem Bauernmarkt mit vielen bekannten Hästrägergruppen aus der Umgebung oder die bekannte Modeshow der »Ladies Night« – die Ewerderfler Narren um ihren Vorsitzenden Dieter Kretschmann scheuten keine Mühe, das Publikum direkt ins Bühnenprogramm zu integrieren.
»Seid willkommen in unserer schönen Altstadt, wo die Tradition noch einen wertvollen Namen hat«,  erklang es immer wieder, wenn Oberrotzlöffel Anna Jeske und Thomas Lienhard das Publikum zum Mitsingen des eigens für den Abend eingesungenen Werbesongs animierten, in dem Bürgermeister Thorsten Erny als Stargast ein Saxophonsolo spielen durfte. Stimmungsvolle Tänze der Ewerderfler Frauen im Schwimmbad und bei der »Ladies Night« durften natürlich genauso wenig fehlen wie der Auftritt von Jürgen Discher, der seine »Rotzschnaig« in diesem Jahr als Weinprinzessin vortrug. Der traditionelle Klatsch und Tratsch über belustigende Vorkommnisse des vergangenen Jahres kam dank der »Tratschweiber« auf dem Weihnachtsmarkt und der von Giulia Brachvogel vorgetragenen Büttenrede »Jung über Alt« nicht zu kurz.

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Sehenswertes Ergebnis

Ein weiteres Highlight war der Auftritt der Männer, die wie gewohnt tanzend ihre weibliche Seite präsentierten und damit entzückten. Die Männertanzgruppe dankte Ines Thelen, die seit 14 Jahren fürs Einüben des Tanzes verantwortlich ist, und lud sie spontan zum Mittanzen ein. Auch Räuber Hotzenplotz, eine junge französische Bahnreisende und die Schnecken aus der Schneckenmatt durften Teil des Werbefilms sein, der am Ende stolz präsentiert wurde. Bühnenbild, Musik, Tanz und Schauspiel ließen nur erahnen, wie aufwendig einmal mehr die Vorbereitungen für diesen gelungenen Abend waren, der von den Narren noch bis spät in die Nacht gefeiert wurde.

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