Offenburg - Fessenbach

Fessenbach will Flüchtlingen helfen

Ursula Haß
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19. Dezember 2014

Im Fessenbacher Rieshof ist eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien untergebracht. Weitere Wohnungen zur Unterbringung im Ort werden noch gesucht. ©Archivfoto: Ursula Haß

Die Fessenbacher Wünsche für den Nachtragshaushalt der Stadt Offenburg sind in der letzten Sitzung des Ortschaftsrats in diesem Jahr formuliert worden. Auch das Thema »Flüchtlinge« kam dabei zur Sprache.

Offenburg-Fessenbach. In der letzten Ortschaftsratssitzung des Jahres 2014 am Mittwoch konnten die Fessenbacher Ortschaftsräte noch Wünsche zum Nachtragshaushalt der Stadt Offenburg anmelden. Ortsvorsteher Paul Litterst machte dann auch hiervon Gebrauch und teilte den Ortschaftsräten seine Vorschläge mit. Für Gerätschaften sollten 3000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Ein weiterer Betrag muss für den neu angeschafften  Schneepflug bereitgestellt werden, und als dritten Wunsch schlug Litterst vor, einen Teil des Dachgeschosses im Rathaus auszubauen, um dort das Archiv unterzubringen.
Ortschaftsrat Norbert Bürkle, Chef über den Fessenbacher Bauhof, hatte aufgelistet, wann die Gerätschaften, wie Motorsense, Heckenschere oder Rasenmäher, angeschafft wurden. Zwei der wichtigen Arbeitshelfer, Laubsäge und Heckenschere, seien nicht mehr gebrauchsfähig und müssten entweder neu beschafft oder repariert werden. Norbert Bürkle würde auch gerne noch eine Fräse anschaffen. Man einigte sich dann auf die drei Vorschläge von Ortsvorsteher Litterst.
Hochbaumaßnahmen werden ohnehin vom Hochbauamt der Stadt angemeldet, wie Litterst weiter mitteilte. Anschließend informierte Litterst die Ortschaftsräte dann über die Flüchtlingshilfe Rebland. Für Flüchtlinge mit Bleiberecht würden leer stehende Wohnungen oder Häuser gesucht. Im Fessenbacher Rieshof seien die ersten Flüchtlinge aus Syrien, eine Familie mit Kindern, untergebracht. Das Sozialamt des Landkreises komme für die Miete auf. Der Fessenbacher Ortschaftsrat votierte daher einstimmig für den Beitritt der Flüchtlingshilfe Rebland, wobei hier aber noch viele Fragen, wie ehrenamtliche Begleitung der Flüchtlinge, Besuch der Kita und Schule, angesprochen wurden.
Weiter stand das Thema »Dorfbach« auf der Tagesordnung. Dabei informierte Ortsvorsteher Litterst die Ortschaftsräte über die vom Planungsamt der Stadt Offenburg eingegangen Varianten zur Dorfbachsanierung. Auch hier sind noch viele Fragen offen, denn alle Varianten, wie Verdohlung des Baches oder dessen Renaturierung entsprächen nicht den Anliegen der Anwohner. Aus diesem Grund soll im Februar eine Sitzung mit allen Beteiligten stattfinden.

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Mehrere »Baustellen«
Im Haushalt der Stadt Offenburg wurde die Sanierung des Dorfbachs mit 330 000 Euro veranschlagt, wobei hierfür im Jahr 2013 bereits 130 000 Euro und 2014 außerdem 200 000 Euro zur Verfügung standen. Eine weitere Baustelle ist die Straße »Zur Halde«. 
Dort soll Ende Januar weiter ausgebaut werden. Dann geht es um das Teilstück am alten Rathaus und um die Winzerstraße vom Haus Kappel bis zur Einmündung Fessenbacher Straße. Der Ausbau der Straße »Zur Halde« ist mit 290 000 Euro im Haushalt festgeschrieben. 120 000 Euro wurden schon verbaut, weitere 170 000 Euro stehen noch zur Verfügung, wie Ortsvorsteher Litterst den Ortschaftsräten mitteilte.

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