Gengenbach

Flößereimuseum verbucht weitere 1588 Besucher

Alfons Rösch
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03. März 2015

Mit Renovierungsarbeiten im Innen- und Außenbereich des Flößermuseums bereitet sich die Flößergilde Schwaibach auf die neue Saison vor, die Anfang April beginnt. ©Alfons Rösch

Mit der traditionellen »Flößerzeche«, diesmal in »Müllers Mühle«, beleuchtete die Flößergilde Schwaibach das vergangene Jahr, in dessen Mittelpunkt natürlich wieder das eigene Flößerei- und Verkehrsmuseum beim Gengenbacher Bahnübergang stand.

Neben den umfangreichen Tätigkeiten rund um das Museum war es auch sonst ein sehr lebendiges Jahr für die Flößergilde Schwaibach mit vielen Terminen und Aktivitäten. »Besonders das Vorstandsteam hat wieder viel bewegt«, sagte der Vorsitzende Konrad Schilli. Sehr erfreut zeigte sich Schilli über die Aufnahme der Flößerei  als »Immaterielles Kulturerbe« durch die Unesco-Kommission in Bonn, deren Leitspruch »Wissen – Können – Weitergeben« auch sehr gut zur Arbeit der Flößergilde Schwaibach passe. »Das Museum ist eine tolle Möglichkeit, unser Wissen weiter zu geben und Menschen für die Flößerei zu interessieren«, sagte Schilli. Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Flößergilde Schwaibach eine treibende Kraft bei der Gründung der Deutschen Flößereivereinigung vor 27 Jahren war. Die Gründung dieser Vereinigung zog den seither stattfindenden Deutschen Flößertag und viele weitere Vereinsgründungen und Veranstaltungen zu diesem Thema in ganz Deutschland nach sich.

Die Versammlung gedachte in einer Schweigeminute den verstorbenen Mitgliedern Xaver Müller und Ewald Lohrmann. Luise Herrmann-Jehle legte den Kassenbericht vor, der einen Überschuss auswies, auch wenn man damit keine großen Sprünge machen kann.

Schriftführerin Sibylle Geiger bedauerte, dass diesmal niemand der Fördergemeinschaft am Deutschen Flößertag im  September in Winsen an der Aller teilnehmen konnte. Am Festgottesdienst beim Jubiläum »700 Jahre Strohbach« nahm die Flößergilde ebenso teil wie am Umzug zum Jubiläum »50 Jahre Vogtsbauernhöfe« in Gutach. Die Fördergemeinschaft hat derzeit 64 Mitglieder.

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Über Zahlen und Ereignisse rund ums Museum berichtete Luise Herrmann-Jehle. Insgesamt 1588 Besucher wurden im Vorjahr durchs Museum geführt, das an 31 Wochenenden geöffnet war. Dazu kamen 63 Sonderführungen für angemeldete Gruppen. Beim Internationalen Museumstag im Mai gab es den ganzen Tag Sonderführungen. Das Märchen »Das kalte Herz« mit Sigrid Voigt wurde vier Mal aufgeführt, die Erlöse spendet die Märchenerzählerin aus Ohlsbach an »Brot für die Welt«. Luise Hermann-Jehle dankte besonders  Sibylle Geiger, Manfred Herrmann, Konrad Schilli und Gottfried Zurbrügg mit Gattin, die mit ihr die Museumsdienste und Führungen übernommen hatten.

In den nächsten Tagen starten Renovierungs- arbeiten am Museumsgebäude, die im Inneren (Treppe, Heizung, Beleuchtung)  und an der Außenfassade (Sandstein, Holz) vorgesehen sind und das Gesamtbild positiv verändern sollen.

Der zweite Vorsitzende Stefan Grimm dankte Konrad Schilli, Luise Herrmann-Jehle und dem gesamten Vorstandsteam für die sehr gute Arbeit. »Wir sind ein kleiner Verein, aber es ist bemerkenswert, was hier geleistet wird«, sagte der Ortsvorsteher Bermersbachs.

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