Galerie Kulturzeit feiert morgen zehnten Geburtstag
Eine Vielzahl hervorragender Kunstausstellungen ist die Basis für den Erfolg der Galerie Kulturzeit in der Durbacher Staufenburg-Klinik, die sich zu einer beliebten Adresse für zeitgenössische sowie moderne Kunst in Durbach und Umgebung entwickelt hat. Morgen, Mittwoch, feiert die Galerie Kulturzeit mit der Eröffnung der Ausstellung »Grasgrün und Himmelblau« mit Bildern des Künstlers Thomas Heger ihr zehnjähriges Bestehen. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr.
»Mit Hegers Bildern und ihrem Verwirrspiel der Perspektiven, die uns förmlich in ihre farblichen Räume hineinziehen, scheint sich das Erlebnis von Kunst in unserer Galerie im Foyer zu verdichten«, sagte Wulf Meueler, Kaufmännischer Direktor der Staufenburg-Klinik. 50 verschiedene Künstler waren seit Eröffnung der Galerie Kulturzeit im Jahr 2005 als Aussteller zu Gast und haben Besucher und Patienten hineinblicken lassen in die subjektive Welt ihrer Kunstwerke. »Bilder, die uns seither immer wieder neue Perspektiven auf das Leben eröffnen«, so Meueler weiter und fügte hinzu: »Wir freuen uns, mit der Ausstellung ›Grasgrün und Himmelblau‹ von Thomas Heger den zehnten Geburtstag unserer Galerie Kulturzeit zu feiern.«
Der in Stuttgart arbeitende Künstler zeigt in der Jubiläumsausstellung überwiegend starkfarbige Malerei auf Leinwand und Papier, die den Themenkomplex Stillleben, Landschaft und Mensch zum Anlass nehmen. Und doch sind die Genres oft auf eigentümliche Weise verschränkt. Ist es nun eine Stadt oder sind es nur Gläser auf einem Tisch? Heger spielt mit verschiedenen Ebenen und erschafft in diesen eine eigene Welt im Bild. Eine Welt, die die Wirklichkeit zwar zum Anlass nimmt, diese aber nie nur imitiert. Vielmehr geht es ihm um Bilderfindungen, sei es für sich selbst als Maler im Sinne der Erfindung, sei es für die Betrachter im Sinne einer Findung. Immer an der Grenze zu Abstraktion und freiem Formenspiel zeigen sie einen Querschnitt aus Hegers Schaffen aus den letzten Jahren.
»Bei unseren Vernissagen tauschen wir unsere Rolle als Ärzte und Therapeuten mit der des Gastgebers und empfangen unsere Patienten als Besucher einer Ausstellung, nicht als Kranke. Dadurch sind sie Teil eines öffentlichen kulturellen Diskurses und erhalten geistige Anregungen, derer sie gerade jetzt besonders bedürfen«, sagte Professor Mohammed Resa Nowrousian, Oberarzt in der Staufenburg-Klinik.