Schutterwald

Gemeinderat beschließt: Nachschlag für die Querspange

Klaus Krüger
Lesezeit 2 Minuten
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31. Januar 2017

Die Kreuzung L98/Gottswaldstraße in Langhurst bekommt eine Ampelanlage. Auch die Gottswaldstraße soll umgebaut werden – beides jetzt in einem Durchgang. ©Klaus Krüger

Die Gemeinderäte beschlossen einen Nachtrag im eben erst abgesegneten Haushaltsplan 2017. Der Grund: Die Belastung wegen des Ausbaus der Querspange möglichst gering zu halten.

Satte 880 000 Euro beträgt der Nachtrag zum Haushaltsplan 2017. Die Kredit­ermächtigung hat der Rat am Mittwoch, kurze Zeit nach Verabschiedung des Haushaltsplans 2017, einstimmig auf den Weg gebracht. Das Geld soll dazu dienen, den zweiten Bauabschnitt beim Ausbau der Querspange vorzuziehen – und so die Belastungen für die Langhurster und Nutzer der Querspange so gering wie möglich zu gestalten.

Zu lange

Bürgermeister Martin Holschuh sagte unter »Verschiedenes«, im April oder Mai werde die Maßnahme starten, die Ausschreibungen würden vorgenommen. Um die Licht­signalanlage zu installieren, müsse die Eichgasse drei Monate lang gesperrt werden. Geplant sei es, den zweiten Bauabschnitt ein Jahr später anzugehen, was entlang der Gottswaldstraße für weitere Beeinträchtigungen sorgen würde – mit halbseitiger Sperrung. »Für die Bürger ist das ganz schlecht«, sagte der Bürgermeister. 

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Viel besser wäre es, wenn an beiden Baubabschnitten parallel gearbeitet werden könne, der zweite also vorgezogen werde. Allerdings: »Wir haben keine Haushaltsmittel.« Deshalb schlug er vor, die Kredit­ermächtigung in Form eines Nachtragshaushalts einzustellen. Holschuh: »Diesen Nachteil nehmen wir in Kauf.«

Vollsperrung wirtschaftlicher

Ludwig Bindner (CDU) sah das ähnlich: »Kein Schutterwälder würde es verstehen, wenn wir zweimal schließen.« Sauer war Rudi Glatt (SPD): »Es ist ein Unding, wie mit uns umgesprungen wird.« 
Andernorts sei es möglich, Hauptverkehrsstrecken wie die Kreis in Offenburg unter Verkehr umzubauen, in Schutterwald mache man die Straße dicht. Ortsbaumeister Bruno Hahn sah das anders: Die Sanierung der B3 habe gezeigt, dass es wesentlich wirtschaftlicher sei, die Straße ganz zu schließen. Maria Jung (SPD) wollte wissen, ob es von der Kommunikation her möglich sei, beide Baustellen parallel zu betreiben. »Es ist ja eine Baufirma«, erwiderte Bruno Hahn.

Ralf Beathalter (FWU) wollte wissen, ob die Baufirma beide Baustellen parallel in drei Monaten schaffe. Es gebe eine Fertigstellungsfrist in der Ausschreibung, antwortete Bruno Hahn.

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