Neuried-Ichenheim

Große Trauer um Michael Kretschmar

Dieter Fink
Lesezeit 3 Minuten
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31. August 2015
Michael Kretschmar ist 58-jährig verstorben.

Michael Kretschmar ist 58-jährig verstorben. ©Dieter Fink

Zahlreich Trauergäste begleitenen Michael Kretschmar, der im Alter von 58 Jahren rasch und völlig unerwartet einem Herzversagen erlag, Ende vergangener Woche auf seinem letzten irdischen Gang. Dies war auch Ausdruck der Beliebtheit und der Wertschätzung, die der Verstorbene zu Lebzeiten genoss.

Michael Kretzschmar wurde am 15. Januar 1957 in Bad Kreuznach geboren. Er verlebte eine unbeschwerte Kindheit, die über Hamburg nach Wolfenbüttel führte. Leichtathletik mit Hochsprung und später Basketball waren seine sportlichen Leidenschaften. Bereits in der Konfirmationszeit lernte er seine Frau Corinna kennen, die er 1980 heiratete. Aus der Ehe gingen zwei Töchter und ein Sohn hervor.

Seine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte er während der Ausbildung zum Bürokaufmann in Wolfenbüttel. Anschließend ging er ein Dreivierteljahr in die USA. 1980 kam die Familie in die Ortenau und 1991 erfüllte man sich den Traum von den eigenen vier Wänden mit dem Bau des Hauses in der Robert-Koch-Straße. Michael Kretzschmar war in erster Linie ein Familienmensch. Besonders liebenswert machten ihn seine grenzenlose Hilfsbereitschaft, sein nie versiegender Ideenreichtum und sein großes Herz für Freunde, Vereinsleben und eine harmonische Nachbarschaft.

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Bereitschaft zu geben

Besonders engagierte er sich beim Reiterverein, in der Interessengemeinschaft der örtlichen Vereine und als förderndes Mitglied im Fußballverein sowie im Männergesangsverein. Pfarrer Ulrich Epperlein, der die vom evangelischen Kirchenchor umrahmte Trauerfeier hielt, meinte, was Michael Kretzschmar ausgemacht habe, sei die Bereitschaft zu geben – in der Familie und in der Dorfgemeinschaft.  Dieses »Für-einander-Dasein« prägte das Zusammenleben mit ihm. Intensive Beziehungen haben sich so entwickelt, was sein Leben und ihn unverwechselbar und einzigartig gemacht habe. »Er hat die Jahre, die ihm gegeben waren, gefüllt – jeden Tag und jede Stunde seines Lebens hat er sinnvoll gelebt.«

Für den Freundeskreis sprach Gabi Jerger Abschiedsworte und dankte ihm für die Organisation der vielen schönen Stunden bei Festen und Unternehmungen. Worte des Dankes sprach sie auch für den Reiterverein Ichenheim und die Interessengemeinschaft der örtlichen Vereine für sein Engagement, seine Hilfsbereitschaft, sei es bei der Organisation von Veranstaltungen, Ausflügen, Fasnacht oder Reitturnieren, wo er für den Wirtschaftsbetrieb verantwortlich und mit ganzem Herzen dabei war.

Die Anteilnahme und das Mitgefühl gilt den Angehörigen. Als Zeichen des Dankes und der Verbundenheit hatte der Reiterverein ein Blumengebinde niedergelegt. Der Männergesangsverein wird seines fördernden Mitglieds am, 6. September im Gottesdienst in der evangelischen Auferstehungskirche gedenken.

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