Berghaupten

Großer Empfang der Ortenauer Weinprinzessin Hanna Mußler

Erich Fakler
Lesezeit 3 Minuten
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16. Oktober 2016

(Bild 1/2) Empfang mit vier Weinhoheiten: Christian Gehring (von links), Geschäftsführer der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg eG, Konrad Mußler, Kellermeister und Vater der neuen Ortenauer Weinprinzessin, sein Bruder Karlheinz Mußler, Franz Benz, Beate Mußler, Bürgermeister Jürgen Schäfer, Nicole End, die Ortenauer Weinprinzessin Hanna Mußler, Carina Stulz, Anna-Lena Vollmer, Staatssekretär Volker Schebesta, Dunja Wassmer und WG-Vorstandsvorsitzender Horst Seger. © Erich Fakler

Pünktlich zum großen Empfang der Ortenauer Weinprinzessin Hanna Mußler schickte die Oktober-Sonne nach dem ungemütlichen Freitag am Samstagnachmittag ihre wärmenden Strahlen in den heimatlichen Bottenbach, das westliche Seitental Berghauptens.

Den über 100 Freunden, Nachbarn, Verwandten und aktuellen Weinhoheiten wies der schon seit Freitagabend aufgerichtete Ehrenmaien den Weg zur Heimstätte der im September zur neuen Weinprinzessin der Ortenau gekürten Hanna Mußler. Onkel Karlheinz Mußler, selbst Winzer der Weinmanufaktur Gengenbach, hatte den ellenlangen Baum aus dem benachbarten Bermersbach herantransportiert. Vor fast genau zwei Jahren prangte schon einmal ein solcher Ehrenbaum an Hanna Mußlers Wohnhaus. Damals war sie zur Weinprinzessin der Winzergenossenschaft Gengenbach gekürt worden.
Die Erfahrung dieses Ehrenjahres hat positive Spuren hinterlassen. Souverän und rhetorisch gewandt bedankte sich die 20-Jährige nach den Grußworten der Vorredner bei Bürgermeister, Sponsoren und Eltern. Bürgermeister Jürgen Schäfer pries einmal mehr die Qualitäten der Auserwählten, freute sich über die vielen Besucher und den ehrenvollen Aufstieg Hanna Mußlers binnen zwei Jahren. Für Horst Seger, Vorstandsvorsitzender der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg eG, ist die Wahl der Tochter seines Kellermeisters Konrad Mußler »das Tüpfelchen auf dem i«, das noch gefehlt habe. Schon in ihrer Zeit als Gengenbacher Weinprinzessin sei Hanna »authentisch« aufgetreten.
Franz Benz aus Bottenau, Bereichsvorsitzender Ortenau und Vizepräsident des Badischen Weinbauverbands, war Mitglied der Jury zur Wahl der Ortenauer Weinprinzessin. Er lobte die exzellente Vorbereitung der jungen Frau auf das Prüfungsgespräch. Die Familie Konrad Mußler besitzt keine eigenen Reben. »Man muss aber keine Winzertochter sein, man muss Weinkompetenz beweisen«, so Benz. Wie seine Vorredner, darunter Weinmanufaktur-Geschäftsführer Christian Gehring, wünschte Benz ein »tolles Jahr« mit vielen Begegnungen und interessanten Ereignissen.
Zur Ehrung war auch Volker Schebesta (CDU), Staatsekretär im Kultusministerium, ins Bottenbachtal gekommen. Auch Bürgermeister Markus Vollmer aus Ortenberg, Ortsvorsteher Markus Späth aus Reichenbach sowie Thomas Laubenstein, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gengenbach,  beehrten Hanna Mußler mit ihrem Besuch. Mit der Badischen Weinprinzessin Nicole End aus Zell-Weierbach sowie den Weinprinzessinnen Carina Stulz (Weinmanufaktur Gengenbach-Gengenbach) und Anna-Lena Vollmer (WG Zell-Weierbach) waren drei weitere Weinhoheiten dabei. Die Bläserjugend Berghaupten eröffnete den Empfang der Ortenauer Weinprinzessin musikalisch.

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Sehr anstrengendes Jahr

Für Hanna Mußler hat jetzt ein sehr anstrengendes Jahr begonnen, hat sie doch in der ersten Oktoberwoche ihr Studium der Sonderpädagogik in Ludwigsburg aufgenommen. Studium und ehrenamtliche Verpflichtungen will sie aber voller Tatkraft mit »Mobilität und Spontanität« meistern. Für die Mobilität sorgt ihr Dienstwagen, der ihr vom Autohaus Güter Benz in Offenburg für das Ehrenjahr zur Verfügung gestellt wurde. Nach eigenem Bekunden habe ihr das Prinzessinnenjahr in Gengenbach viel an Persönlichkeitsbildung gebracht. Sie könne viel ungezwungener auf Menschen zugehen und habe gelernt, frei und spontan zu sprechen. Von diesem Dienstjahr erwarte sie sich noch mehr »spannende Termine« und viele Begegnungen. Sie zeigt sich überaus motiviert, viele Menschen mit ihrer »Weinleidenschaft zu begeistern«.

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