Großes Interesse an Kreativzentrum
Die Beteiligung an der Umfrage zur Bedarfsermittlung für das geplante Offenburger Kulturwirtschaftszentrum war hoch: 183 Fragebögen sind beim Fachbereich Kultur eingegangen, teilte die Stadt gestern mit.
Offenburg. Sehr zufrieden über die positive Umfrageresonanz zu einem möglichen Offenburger Kreativ- und Kulturwirtschaftszentrum zeigten sich der Fachbereich Kultur Offenburg gemeinsam mit Verein »Spinnerei – Kreativraum am Mühlbach e.V.« 183 Fragebögen sind bis zum Umfrageende Mitte Januar beim Fachbereich Kultur eingegangen. Hinzu kamen 17 Anregungen und Unterstützungsbekundungen, informiert das Kulturbüro in einer Pressemitteilung.
»Die hohe Beteiligung an der Umfrage freut uns sehr. Sie zeigt, dass es in Offenburg großes Interesse an einem Kreativwirtschaftszentrum gibt«, so die Offenburger Kulturchefin Carmen Lötsch. Im nächsten Schritt gelte es nun, konkrete Bedarfe und Entwicklungspotenziale zu unterscheiden. Auch seitens des Vereins wird die hohe Teilnehmerzahl als positives Signal gewertet. »Wir freuen uns über den großen Rücklauf von 183 Bögen, der die angestrebten 80 Bögen weit übertroffen hat«, teilte der Vereinsvorstand mit.
Die Auswertung der Umfrageergebnisse erfolgt durch die Fakultät Medien und Informationswesen der Hochschule Offenburg unter Leitung von Prorektor Professor Thomas Breyer-Mayländer.
Zweimonatige Erhebung
Grund für die rund zweimonatige Erhebung ist die Prüfung von Chancen und Möglichkeiten, auf dem Offenburger Mühlbachareal ein Kulturwirtschaftszentrum einzurichten. Als mögliches Gebäude kommt das Webereihochhaus in Frage. Die Umnutzung des ehemaligen Spinnereigeländes am Mühlbach in ein innenstadtnahes Wohnquartier zählt zu den aktuell wichtigsten städtebaulichen Entwicklungsprojekten in Offenburg, betont das Kulturbüro. Mittlerweile ist das gesamte Areal der Alten Spinnerei geräumt bis auf die beiden denkmalgeschützten Gebäude Webereihochhaus und Kesselhaus, die erhalten und einer neuen Nutzung zugeführt werden sollen.
Kostenkalkulation folgt
Aktuell arbeiten drei gemeinsame Projektgruppen an den weiteren Themen. Hierzu gehören die Prüfung möglicher Organisationsformen, Trägerschaften und Betreibermodelle; die Feststellung der Bausubstanz und Ermittlung des Investitionsbedarfes und der laufenden Betriebskosten sowie Möglichkeiten zu deren Deckung.
HINWEIS: Mehr Informationen zum Kulturwirtschaftszentrum gibt es unter www.kulturwirtschaft-og.de sowie unter www.spinnerei-kreativraum.de.