Offenburg

Grünen-Fraktion will Tempo 30 in der Wichernstraße

red/tap
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14. April 2017

© Archiv

Die Gemeinderatsfraktion der Grünen fordert in einem Antrag Tempo 30 in der Wichernstraße zwischen Schutterwälder Straße und Kolpingstraße. Die Geschwindigkeitsbegrenzung soll aus Rücksicht auf Kinder und Ältere eingerichtet werden.

Die Gemeinderatsfraktion der Grünen hat einen Antrag auf Tempo 30 in der Wichernstraße zwischen Schutterwälder Straße und Kolpingstraße eingereicht. Die Wichernstraße sei eine Durchgangs- und Vorfahrsstraße mit einer Verkehrsmenge von 7000 Fahrzeugen innerhalb von 24 Stunden, so die Fraktion der Grünen. 

»Im südlichen Teil der Wichernstraße befinden sich das Pflegeheim und betreutes Wohnen der Arbeiterwohlfahrt (AWO). In unmittelbarer Nähe, südlich der Schutterwälder Straße, liegt zudem die Eichendorffschule. In nördlicher Richtung grenzt die Kindertagesstätte ›Kinderinsel‹ an«, heißt es in dem Antrag. 

Kinder der Kita und der Schule queren laut den Grünen häufig die Wichernstraße. Ältere Mitbürger aus den AWO-Einrichtungen müssten die Wichernstraße überqueren, wenn sie in dem etwa 400 Meter entfernten Einkaufszentrum Besorgungen erledigen möchten. Hierbei sei sehr häufig zu beobachten wie die älteren Bürger die Berliner Straße benutzen. 

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Die Wichernstraße solle Vorfahrsstraße bleiben, auch im Hinblick auf den vorhandenen bevorrechtigten Busverkehr. Durch die Änderung eines Paragrafen der Straßenverkehrsordnung sei der Nachweis einer besonderen Gefahrenlage auf der Wichernstraße nicht mehr notwendig. Der Antrag auf eine Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 in der Wichernstraße werde aus der Bevölkerung schon viele Jahre gewünscht, teilen die Grünen mit. So habe sich der damalige Bürgerverein um eine solche Lösung bemüht. 

»Die vom Bundesgesetzgeber beschlossene Gesetzesänderung vom 14. Dezemberm 2016 bezweckt gerade den Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer aus den Kitas, Schulen, Krankenhäusern und Alters- und Pflegeheimen. Nachdem der Bundesrat in seiner Empfehlung vom 10. März zwar eine Einzelfallprüfung favorisiert, jedoch auch klarstellt, dass die Anordnung von Tempo 30 im Nahbereich sozialer Einrichtungen erheblich erleichtert werden soll, wäre eine zeitnahe positive Entscheidung des Gemeinderats über diesen Antrag auch mit dieser Rechtsauffassung vertretbar und angemessen«, schreibt die Fraktion.

Zudem beantragt die Fraktion, den Fußgängerüberweg auf der Höhe Heimburgstraße mit LED-Lampen auszuleuchten. »Die derzeitige Beleuchtung entspricht nicht mehr den gültigen technischen Voraussetzungen«, heißt es in dem Antrag abschließend.

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