"Habe mich auch gefragt: Was tust du dir an?"
Unter den 413 Mountainbikern, die gestern zur Trans Schwarzwald gestartet sind, war auch der Offenburger Zahnarzt und Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion Albert Glatt (53). Seit sieben Jahren fährt er Mountainbike, er war mehrfach in den Alpen und hat intensiv für das Etappenrennen trainiert – es hat sich offensichtlich ausgezahlt, wie sich nach dem Rennen zeigte.
Herr Glatt, bereuen Sie es schon, dass Sie sich zur Trans Schwarzwald angemeldet haben?
Albert Glatt: Jetzt nicht mehr. Zwischendurch hatte ich einen kleinen Durchhänger und habe mich schon gefragt: Was tust du dir da an? Aber wenn es dann rum ist, ist alles gut.
In welcher Zeit sind Sie in Sasbachwalden angekommen?
Glatt: Ich habe gerade im Internet nachgeschaut: 4 Stunden, zehn Minuten habe ich gebracht. Damit bin ich sehr zufrieden.
Was war heute die größte Herausforderung?
Glatt: Es gab ein paar sehr knifflige Anstiege. Für manchen waren auch die Trail-Abfahrten schwierig. Ich mache das total gern.
Also hat die erste Etappe Lust auf mehr gemacht?
Glatt: Auf jeden Fall. Vor allem der Schluss hat versöhnt für die harte Etappe – auch wenn es natürlich noch nicht die härteste war. Und wir hatten Glück mit dem Wetter.
Wie erholen Sie sich nach den Strapazen eines solchen Tages?
Glatt: Ich mache kein Massageprogramm oder so was. Ich gehe duschen, dann richte ich mein Fahrrad für morgen, das hat ganz schön gelitten. Und danach mache ich einfach nichts mehr.