Haus des Lebens feierte sein 25-jähriges Bestehen
Seit 25 Jahren gibt es das Haus des Lebens in Rammersweier. Das wurde vergangene Woche mit einem Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche gefeiert. Dabei gab es auch viele lobende Worte für das bisher Geleistete.
Mit einem stimmungsvollen, von Kindern und Müttern mitgestalteten, Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche feierte das Haus des Lebens Rammersweier am Freitag seinen 25. Geburtstag. Die musikalische Begleitung übernahmen Helga Strack, Klavier, und Andrea Bitsch-Stoll, Gitarre. Anschließend wurden die neuen Räumlichkeiten der Einrichtung am Hohen Rain in Offenburg von Dekan Matthias Bürkle gesegnet.
Zum Gottesdienst konnte der Dekan neben den Müttern mit ihren Kindern und den Mitarbeitern des Hauses auch Ordensschwester Michaela, Generaloberin der Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu aus Gengenbach, Vertreter des Caritasverbandes der Erzdiözese Freiburg und der Stadt Offenburg, des Haus des Lebens in Freiburg, sowie den Rammersweierer Ortsvorsteher Trudpert Hurst willkommen heißen.
»Wir wollen heute besonders denen danken, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass aus dem ehemaligen Gasthaus ›Winzerstube‹ eine Mutter-Kind- Einrichtung entstand, ein Haus des Lebens für junge Schwangere, Mütter und Kinder«, wandte sich Dekan Matthias Bürkle an die Gottesdienstbesucher.
Entstanden aus der »Woche für das Leben« und auf Initiative und unter der Leitung von Schwester Maria Frumentia Maier hat die katholische Gesamtkirchengemeinde Offenburg 1991 das Haus gegründet. »Wir wollen uns aber auch bei allen Wegbegleitern bedanken und sie weiterhin um ihren Einsatz zum Wohl des Hauses bitten«, so der Dekan.
Mit viel Elan geleitet
»Über viele Jahre hinweg hat Schwester Frumentia mit ihrer charismatischen Art mit viel Power und Elan, lange Zeit unterstützt von Schwester Teresita, die Entwicklung des Hauses vorangebracht im stetigen Bemühen, jungen Frauen in schwierigen Situationen eine Heimat auf Zeit zu bieten und das Haus zu einer überregional anerkannten Facheinrichtung zu machen«, äußerte sich Michael Spielmann, Abteilungsleiter des Caritasverbandes der Erzdiözese Freiburg, der die Entwicklung des Hauses schon lange begleitet. Sein Dank galt aber auch der derzeitigen Geschäftsführerin Stefanie Meyer, die die Geschicke des Hauses seit Mai dieses Jahres leitet.
»Hochachtung und Respekt vor diesem Pioniergeist«, zollte auch Generaloberin Michaela von den Gengenbacher Franziskanerinnen der langjährigen Leiterin des Haus des Lebens in Rammersweier, die derzeit ihre Memoiren schreibt.
Bilder von früher
Nach dem Gottesdienst bot sich Gelegenheit zur Führung durch das Haupthaus in der Weinstraße. Auf den Stellwänden waren Fotos zu sehen, die das Gebäude in der Weinstraße früher und heute zeigen sowie Bilder und Dokumente aus den vergangenen 25 Jahren. Außerdem wurde ein Film vorgeführt, der die pädagogische Arbeit im Haus des Lebens veranschaulicht.