Offenburg

Uffhofener Fressgass: Heiße Rhythmen gegen kalte Tage

Ursula Gross
Lesezeit 3 Minuten
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26. Januar 2015

Bei der Fressgass des Fanfarenzugs Fürst Bismarck wurde in Albersbösch ausgelassen gefeiert. ©Christoph Breithaupt

Zum 18. Mal war sie am Samstag wieder angerichtet, die Uffhofener Fressgass. Der Fanfarenzug Fürst Bismarck ließ von 11 bis 18 Uhr eine knackige Fasent-Fete für die zahlreichen Besucher rund um die Konrad-Adenauer-Schule steigen.
 

Dass es dem Fanfarenzug Fürst Bismarck seit nahezu zwei Jahrzehnten gelingt, seine Gäste zu einer der ersten Freilicht-Fasent-Veranstaltungen der Saison prima zu unterhalten und zu bewirten, zeigte der riesige Zuspruch. Gleich zum Start um 11 Uhr tummelten sich zwischen Ständen, Zelten und in der Aula Häs- und Maskenträger von über einem Dutzend Zünften und Vereinigungen der näheren und weiteren Umgebung. Auch das hat Tradition – man besucht sich und festelt freundschaftlich miteinander.

Truppen von Besuchern, die längst wissen, dass es hier eine Vielfalt von Speisen und Getränken gibt, hatten sich auf den Weg zur Fressgass gemacht. »Wir sind zum Essen hergekommen«, verrieten die jungen Tscherissili Fabian, Lukas und Julian aus Elgersweier zum Beispiel. Mit einer deftigen Gulasch- oder Kartoffelsuppe wurde die Grundlage für die zünftige Fasentsause gelegt. »In diesem Jahr haben wir unser gastronomisches Angebot verdoppelt«, erklärte Marc Petereit, Vorstand des Fanfarenzugs Fürst Bismarck. Alle Tische in der Aula waren durchgängig belegt, das lag am Programm der Tanz- und Showband »Skyline«. Wer konnte schon widerstehen, den Dauerbrenner bis zur Atemlosigkeit mitzusingen oder bei den guten Oldies mit den Beinen im Takt zu wippen?

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Viele nette Helfer

Draußen verteilten sich die Gäste je nach Appetit auf Deftiges oder Süßes. Die nostalgischen »Mohrekopf-Weckle« gingen am »Klämmerli«-Stand weg wie warme Semmeln. Kaffee- und Kuchenbewirtung, übrigens mit Selbstgebackenem, der Duft von Grillspezialitäten oder Flammkuchen und Pizza luden zum Genießen ein. Als Küchenmannschaften hatten die Gnaddle Hexen Offenburg, die Freien Mondscheinhexen Offenburg, die Offenburger Klämmerli und der Fanfarenzug Fürst Bismarck alle Hände voll zu tun. Freilich gab es auch eine große Auswahl an Getränken, was die Männer der Narrengruppe »Henkerzinke« aus Hildboltsweier erst mal kalt ließ: Sie bevorzugten einhellig ein kühles Pils.

Nett zu sehen war auch, dass die Hästräger mit Familie die Fressgass besuchten. Der Losstand war für die vielen Kinder eine Attraktion. Die Offenburger Hexen und die Spättle, die Buhneschäfe Zunswier, die Gnaddle Hexe, die Guggemusik Ohrebutzer, die Kiesbolle, die Burg Hexen Offenburg, die Stegler Hexen, die Offenburger Lätsche sowie die Burgheimer Eiszäpfle-Hexe aus Lahr nutzten die Gelegenheit, beim Fanfarenzug mit Jung und Alt zu feiern.
Spontane musikalische Einlagen sorgten für Stimmung. Nur der Himmel über dem Stadtteil blieb grau, in der Fressgass aber war es bunt und gemütlich.

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