OT-Serie »Mein Lieblingsbuch« (7)

Immer ein anderes Lieblingsbuch auf dem Nachttisch

Klaus Krüger
Lesezeit 3 Minuten
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17. Februar 2017

Martin Holschuhs Lieblingsbuch ist immer seine aktuelle Lektüre. Derzeit: Follett. ©Klaus Krüger

Es gibt Bücher, die sind wie gute Freunde. Sie begleiten uns ein Leben lang, verändern sich wie wir und sind immer für uns da. Aber sie fordern uns auch und lassen uns wachsen. In Bücher können wir uns verlieben. Wir fragten in Schutterwald und Hohberg: »Welches ist Ihr Lieblingsbuch?« Heute antwortet Martin Holschuh. 

Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
Martin Holschuh: Das ist für mich eine schwierige Frage. Ich habe viele Bücher sehr gerne gelesen, darunter historische Romane von Ken Follett oder die Kreuzritter-Saga von Jan Guillou. Aber auch Sachbücher wie die Biografie von Mandela oder Reiseführer mag ich. Gerne gelesen habe ich auch Fantasy Bücher wie die »Harry Potter«-Reihe von J. K. Rowling, die Reihe »Herr der Ringe« und »Der Hobbit« von J. R. R. Tolkien oder die Reihe »Das Lied von Eis und Feuer« von J. R. R. Martin – auch bekannt als »Game of Thrownes«. Momentan lese ich gerade das Buch »Kinder der Freiheit« von Ken Follett.

Worum geht es darin? Beschreiben Sie es bitte kurz.
Holschuh: »Kinder der Freiheit« ist der dritte Teil einer Trilogie, die das vergangene Jahrhundert beschreibt. Ken Follett bringt darin den Lesern das ereignisreiche 20. Jahrhundert näher. Er geht auf die großen historischen Ereignisse zwischen Anfang der 60er- und Ende der 80er-Jahre ein, vom Mauerbau über die Kuba-Krise und den Vietnam-Krieg bis hin zum Fall der Mauer. Im Mittelpunkt stehen vier Familien die über Generationen hinweg diese Ereignisse in der Sowjetunion, Großbritannien, den USA und Deutschland (beiden Seiten) erleben. Das Leben der Protagonisten wird dabei mit realen Personen verknüpft. Die Handelnden stammten aus unterschiedlichen sozialen Schichten, sodass man die Geschehnisse aus unterschiedlichen Perspektiven »erleben« kann.

Wie oft haben Sie es gelesen?
Holschuh: Ich lese Bücher in der Regel ein Mal. Das Buch, das ich gerade lese, ist dann auch mein wichtigstes und liebstes Buch.

Können Sie sich an Ihre erste Begegnung mit dem Buch erinnern?
Holschuh: Da ich den Vorgängerband »Sturz der Titanen«, der die Zeit vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg beschreibt, und den Band »Winter der Welt«, der die Zeit vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg behandelt, gelesen hatte, war für mich klar, dass ich auch den dritten Teil lesen möchte. Daher habe ich das Buch im vergangenen Herbst in einem Buchladen gekauft.

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Wo steht Ihr Lieblingsbuch? Hat es einen besonderen Platz?
Holschuh: Momentan liegt es auf meinem Nachttisch.

Haben Sie schon mal Bücher verkauft? Oder weggeworfen?
Holschuh: Nein weder noch. Ich kann mich nicht von ihnen trennen. Wenn sie gut sind, landen sie im Regal, wenn nicht in einem Karton im Keller. 

Erinnern Sie sich an Ihr erstes Lieblingsbuch als Kind?
Holschuh: Ein Buch, das mich als Kind fasziniert hat, war das Buch »Eine Woche voller Samstage« von Paul Maar. Die flotten Sprüche von Sams, die Tatsache, dass er keinerlei Regeln kannte oder die lustigen Namen der Protagonisten fand ich klasse.

Wie würden Sie versuchen, einem Kind von heute das Lesen schmackhaft zu machen?
Holschuh: Viel, viel vorlesen, mit Büchern in Berührung bringen und sich vorlesen lassen. Bei einem Vorlesetag in der Grundschule in Langhurst hatte ich das Gefühl, dass Kinder sehr gerne und sehr gut zuhören.

Bitte ergänzen Sie: Ein Buch ist ...
Holschuh: ... Abenteuer und Entspannung pur.

  • Hinweis: Die Serie »Mein Lieblingsbuch« erscheint jeden Freitag. In der nächsten Folge beantwortet Hohbergs Kämmerer Christof Kaiser unsere Fragen zum Thema Lieblingslektüre. 
     

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