Jahreskonzert des Harmonika-Clubs beschert viel Vergnügen
Der Harmonika-Club Ohlsbach bescherte am Samstagabend mit dem Jahreskonzert in der vollen Brumatthalle ein kontrastreiches Musikvergnügen. Das Gastorchester des Mandolinenvereins aus Gutach-Kollnau steuerte dazu Klangvolles bei.
Arno Harter, Vorsitzender des Harmonika-Clubs Ohlsbach (HCO) und Moderator des Konzertabends, freute sich über eine voll besetzte Brumatthalle und begrüßte die zahlreichen Gäste.
Das Schüler-Ensemble des HCO unter Leitung von Christian Bruder eröffnete das Programm mit dem Klassiker »Liebe kleine Schwarzwaldmarie« und eroberte sofort die Herzen der Zuhörer. Auch der stimmungsvolle »Tanz in der Dämmerung« und das flotte »Cancan« gefielen, weshalb die jungen Musikanten nicht ohne Zugabe von der Bühne durften.
Es hat schon fast Tradition, dass der HCO zu seinem Jahreskonzert noch ein Gastorchester einlädt. Das hochklassige Orchester des Mandolinenvereins Kollnau-Gutach aus dem Elztal mit seiner musikalischen Leiterin Katsia Prakopchyk entführte im zweiten Programmteil die Zuhörer in den japanischen Frühling. Gleich zu Beginn offenbarte sich mit »The song of my tinkle star« und der »Okinawa-Suite« die Professionalität dieses Zupforchesters. Auch bei der »Suite nach japanischen Kinderliedern«, bei »Yume« und dem »Japanischen Laternentanz« beeindruckten filigranes wie präzises Orchesterspiel. Mit wunderschönen zarten Melodien, japanischen Klängen und beschwingten Rhythmen zogen die Mandolinen- und Gitarrenspieler zusammen mit ihrer Dirigentin die Zuhörer in ihren Bann. Dem großen Beifall folgte natürlich eine Zugabe.
Gänsehaut-Stimmung
Nach der Pause startete das quirlige Akkordeonorchester Ohlsbach/Ettenheim, unterstützt von Achim Bührer am Schlagzeug, in den dritten Programmteil. Dirigent Bernd Harter und seine Tastenvirtuosen aus Ohlsbach und Ettenheim beeindruckten mit den spanischen Impressionen der »Rhapsodia Andalusia« und der Titelmusik aus dem James-Bond-Film »Live and let die«. Das kraftvolle Orchesterspiel war es dann auch, das den Konzertabend vollends zum Erlebnis machte, wenngleich das Orchester mit viel Gefühl für Dynamik auch die leisen Töne beherrschte und blitzschnell die Stimmungen wechseln konnte, was besonders bei den herrlichen Melodien aus dem Musical »Starlight Express« und bei »A little bit of Queen« für Gänsehaut-Stimmung sorgte.
Mit der Rockballade »Hard to say I’m sorry« und dem finalen »Let me entertain you« krönte das Akkordeonorchester einen äußerst vielseitigen Konzertabend, der nach begeistertem Applaus mit zwei Zugaben ausklang.