Durbach

Kirchenchor Durbach gibt Adventskonzert

Rosa Harmuth
Lesezeit 3 Minuten
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29. November 2016

Kirchenchor-Dirigentin Kirsten Bormann: »›Opus IV‹ verfügt über einen wunderbar weichen und samtigen Klang, der mit dem Chor sehr gut harmoniert.« ©Gerhard Harmuth

Der Kirchenchor Durbach veranstaltet am Samstag, 3. Dezember, 17 Uhr, zusammen mit dem Posaunenquintett »Opus IV« ein Adventskonzert in der Kirche Sankt Heinrich in Durbach. Das Programm spannt einen weiten Bogen weihnachtlicher Musik vom 16. bis ins romantische 19. Jahrhundert. Bekannte Werke von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy erklingen ebenso wie unbekanntere Kompositionen von Andreas Raselius, Johann Hermann Schein, Heinrich Schütz, Hans Leo Hassler, Max Reger und weiteren. Wir sprachen im Vorfeld mit der Dirigentin Kirsten Bormann. 
 

Wie kam es zu dem Kontakt zwischen dem Kirchenchor Durbach und den Profis aus Leipzig? 
Kirsten Bormann: »Opus IV« gibt in der Adventszeit in der Umgebung seit einigen Jahren regelmäßige Konzerte. Vor drei Jahren ergab sich ein freier Konzerttermin. Pfarrer Dietmar Mathe wurde angesprochen und zeigte sofort Interesse. Die Suche des Quartetts nach einem Partner für sein Konzert ermöglichte dem Kirchenchor Durbach diese Chance. Nach dem sehr beeindruckenden Konzert 2013 war klar, dass es nicht bei diesem einen Konzert bleiben würde. Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr wieder Gelegenheit haben, miteinander zu musizieren. 

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit diesen Berufsmusikern, die ansonsten im Leipziger Gewandhausorchester spielen? 
Bormann: Das Zusammenwirken ist aufregend und eine Herausforderung für uns. Es ist mir ein Anliegen, den Chor als würdigen musikalischen Partner zu leiten. Das ist nicht so ganz einfach und bleibt bis zuletzt spannend. Denn erst am Konzerttag absolvieren wir eine Probe mit den Bläsern. Da muss jeder Ton sitzen. Das spornt an! 

Was dürfen die Zuhörenden erwarten? 
Bormann: Der Kirchenchor Durbach und das Posaunenquartett musizieren im adventlichen Konzert sowohl alleine als auch gemeinsam. Mit unserer Musik wollen einen Ruhepol im hektischen Adventsbetrieb anbieten. Der wundervolle Posaunenklang und die Chorwerke laden zum Innehalten ein. Die gemeinsamen Stücke wurden überwiegend speziell für »Opus IV« und den Kirchenchor Durbach bearbeitet. 

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Wer hat die Stücke bearbeitet? 
Bormann: Diese Arbeit übernahm Professor Jörg Richter. Der Leiter des Ensembles »Opus 4« griff einige Ideen von mir auf und setzte sie für die Posaunen um. Ich bin schon sehr gespannt, wie diese Ideen in der Realität klingen werden. 

Wie ist es für den Chor, mit einem Posaunenquintett zusammen zu musizieren? 
Bormann: Für den Chor ist es spannend, wenn der Orchesterpart von Posaunen übernommen wird. »Opus IV« verfügt über einen wunderbar weichen und samtigen Klang, der mit dem Chor sehr gut harmoniert. Dieser Zusammenklang ist eine Wohltat für uns, obwohl die tiefe Tonlage für den Chor ungewohnt klingt. Um die Übergänge tonrein zu gestalten, braucht der Chor eine hohe Konzentration.

Wie ist es für Sie als Dirigentin, wenn Sie vor diesen Profis stehen? 
Bormann: Es ist eine große Freude, mit diesen Musikern zusammenarbeiten zu dürfen. Natürlich ist es eine besondere Herausforderung, wenn ich bedenke, wer sie sonst dirigiert. Beim ersten Konzert war das für mich schon sehr aufregend! Gespannt bin ich natürlich auch in diesem Jahr. Aber ich weiß, das die Musiker um Jörg Richter sehr aufgeschlossen und herzlich sind. Damals haben wir uns auf Anhieb gut verstanden. Somit überwiegt die Vorfreude auf ein wunderschönes adventliches Konzert. 

INFO: Das Konzert in der Durbacher Kirche beginnt am Samstag, 3. Dezember, um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten.

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