König der Tiere zieht in den neuen Löwenberg-Kindergarten
Der Gengenbacher Kinderumzug entzückte am Fasenddienstag ein großes Publikum und hatte die termingenaue Regenpause mehr als verdient.
Wie der große Umzug am Sonntag war der Kinderumzug am Dienstag von Glück im Wetterunglück begünstigt. Gegen 13.30 Uhr regnete es in Strömen, ab 14 Uhr war es trocken und kurz ließ sich sogar die Sonne blicken.
In den Blickpunkt rückten großköpfige »Minions« der Matratzenbourger, das noch farbenfrohere »Streuobst« des Strohbacher Waldorfkindergartens, die singende Feuerwehr des Kindergartens Schwedenstraße und die Löwen des Seminarkindergartens, die sich ihren Reim auf ihre künftige Heimat machten: »Der Löwenbergsche Park lag idyllisch, friedlich und still, ein jeder gern darin spazieren gehen will – auch die Schwestern spazieren und meditieren, können sich dort in Gedanken verlieren – einziehen wird nun in einem großen Gebäude der König der Tiere vielleicht schon heute? – die Kinder des Königs freuen sich drauf, zu wohnen im Löwenbergschen Haus«.
Schwaibachs Kindergarten erfreute als Ritter, und es wurden Gäste aus der elsässischen Partnerstadt Obernai um Nathalie Lorentz von Moderator Rudi Maurer und den vielen Schaulustigen begrüßt. Einen kleinen Zoo stellte die »Association Pour Le Bilinguisme a Obernai« auf viele junge Beine. Die Gruppe »Hexetanz« zog mit »Hexecowgirls« durch die Altstadt, »Gengenbach International« mit Marienkäfern, die Familie Harter & Stigler mit »Schneckenmatt goes wild«, Heiner Müller mit seinem am Sonntag siegreichen »Sport- und Bürgerpark« auf vier Rädern. Anette Stigler inszenierte noch ein »Himmlisches Gengenbach« mit Engeln, aber auch einem Teufel. Danach begann es wieder zu regnen.