Offenburg

Kunstrasen des SC Offenburg soll ab September bespielbar sein

red/flo
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29. März 2017

Sie wurden in der Hauptversammlung des SC Offenburg geehrt (von links): Leonardo Lo Monaco, Freddy Pleger, Melanie Pleger, David Burghard, Bianca Thiele, Uwe Suhm, Klaus Hatz, Andreas Wolber, Elke Martin, Thomas Martin, Sigrid Rogg, Dieter Kriegel, Marianne Hauck und Angelika Grasser. Auf dem Foto fehlen: Patrick Kriegel und Holger Straube. ©SC Offenburg

Das neue Trainingszentrum mit Kunstrasen an der Konrad-Adenauer-Schule, die Gesamtsituation des Traditionsvereins und Ehrungen waren die Schwerpunkte der Mitgliederversammlung des SC Offenburg am Freitag im vollbesetzten Clubhaus an der Schutterwälder Straße.

Der Sprecher des geschäftsführenden Vorstands und Finanzvorstand Thomas Martin gab den Anwesenden einen Überblick über den Stand der Neubaumaßnahme »SCO-Trainingszentrum«, das ein Baustein des städtischen Sportrasenkonzepts ist, das die Optimierung der Fußballplätze in der Innenstadt vorsieht. Martin begleitet das Projekt mit Fachleuten der Stadt Offenburg und des Badischen Sportbundes. Alle Beteiligten arbeiteten konstruktiv am Ziel, das 1,5 Millionen Euro teure Trainingszentrum im September seiner Bestimmung übergeben zu können. Erstellt werden ein Kunstrasen mit Flutlichtanlage und ein Umkleide- und Funktionstrakt. Eine große Herausforderung sei der Eigenanteil zur Finanzierung, so Martin. Er schlug ein Finanzierungskonzept vor, das die Anwesenden einstimmig genehmigten.

Martin sprach von einem ausgeglichenen Haushalt. Er berichtete von gestiegenen Verbands- und Schiedsrichterkosten und gesunkenen Zuschauerzahlen bei den Heimspielen der ersten Mannschaft, was sich wiederum negativ auf die Gastronomieerlöse ausgewirkt habe. Es gelte neue Konzepte zu entwickeln, um wieder mehr einzunehmen. Ein erster Schritt sei die Wiedereinführung des Pay-TV-Senders Sky in der SCO-Gaststätte.

Ein nicht einfaches Jahr

Jugendvorstand Leonardo Lo Monaco berichtete von einem nicht einfachen Jahr für den Verein. Zurzeit gibt es weder eine eigene A- noch B-Jugend. Große Hoffnungen setze er ins neue Trainingszentrum, die qualifizierte Trainerausbildung und auf Kooperationen. Lo Monaco bezeichnete die Jugendarbeit für den SCO als die zentrale Aufgabe.  

Michael Tetzner, Vorstand Sport, betonte, die junge erste Mannschaft des SCO spiele in der Landesliga eine gute Rolle und entwickle sich Schritt für Schritt weiter. Dies sei vor allem Trainer Wolfgang Zemitsch zu verdanken, der frühzeitig für die kommende Saison zugesagt habe. Eine besonders gute Nachricht konnte Tetzner offiziell vermelden: Mit Narek Sermanoukian und Tonio Bayer kehren zur neuen Saison zwei SCO-Ikonen zurück.

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Mehr Mitglieder als Ziel

Verwaltungsvorstand Bianca Thiele informierte über die Entwicklung bei den Mitgliederzahlen. Auch durch die Auflösung der Tischtennis-Abteilung und den Wegfall der A-und B-Junioren habe der SCO nun weniger als 300 Mitglieder. Es gelte Konzepte zu entwickeln, um die Mitgliederzahl wieder deutlich über 350 zu führen. 

Eine bessere Kommunikation in den Stadtteilen und die noch engere Verzahnung mit Schulen, Kindergärten und sozialen Einrichtungen seien ein Ansatzpunkt. 

Die Damengymnastikabteilung, seit 1979 fester Bestandteil des SCO, zählt 15 Mitglieder, wie Beate Klöckner berichtete. Unter Leitung von Kerstin Wagner treffen sich die Damen jeden Dienstag, 19.45 bis 20.45 Uhr, in der Sporthalle der Eichendorffschule. Interessierte Frauen seien eingeladen, an einem der Übungsabende vorbeizuschauen.

Michael Hermann, Abteilungsleiter der AH-Abteilung, informierte, dass zurzeit 16 Ü 30-Fußballer im AH-Team aktiv seien. Sie trainieren freitags von 19 bis 20.30 Uhr. Wer bereits die »30« überschritten hat, Zeit, Spaß und Freude am Fußball spielen hat, kann sich gerne bei den AH des SCO melden, so Michael Hermann.

Stichwort

Förderkreis

Der Vorsitzende des SCO Förderkreises, Klaus Hatz, berichtete über aktuell 60 Mitglieder, die im Förderkreis den »Mutterverein« unterstützen. Die Aktivitäten seien vielfältig. Besonders hob Hatz die seit Jahren durchgeführten Altpapiersammlungen und das traditionsreiche Boccia-Turnier hervor. Hatz rief die Mitglieder auf, sich im Förderkreis zu engagieren.

Stichwort

Ehrungen

Der ehemalige Vorsitzende Uwe Suhm moderierte auf Bitten des geschäftsführenden SCO-Vorstands die Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder. Die Ehrungen, gespickt mit persönlichen Anmerkungen und Anekdoten, wurden von der Versammlung mit großem Beifall begleitet. Vergeben wurden silberne oder goldene SCO-Ehrennadeln. Vier Vereinsmitglieder wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt, darunter auch Suhm selbst, der vom Vorsitzenden des SCO-Förderkreises, Klaus Hatz, geehrt wurde.
Mit der silbernen SCO-Ehrennadel wurden Patrick Kriegel, Elke Martin, David Burghard und Melanie Pleger ausgezeichnet. Die goldene Ehrennadel erhielten Uwe Suhm, Thomas Martin, Leonardo Lo Monaco, Andreas Wolber, Bianca Thiele, Holger Straube, Angelika Grasser und Marianne Hauck und Freddy Pleger. Zu Ehrenmitgliedern wurden Uwe Suhm, Klaus Hatz, Dieter Kriegel und Sigrid Rogg ernannt.

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