»Leben mit Behinderung Ortenau« ehrt treue Mitarbeiter
Für ihre langjährige Treue als Mitarbeiter beim Verein »Leben mit Behinderung Ortenau« bedankten sich die Vorsitzenden am vergangenen Donnerstag bei vier Dienstjubilaren.
Gleich vier Dienstjubilare des Vereins »Leben mit Behinderung Ortenau« durfte der erste Vorsitzende Konrad Ritter am vergangenen Donnerstag beglückwünschen.
»Unser Verein hat sich fortwährend weiterentwickelt«, freute sich Ritter. Jeder der geehrten Mitarbeiter stehe dabei für ein spezielles Angebot des Vereins. Zusammen ergebe alles ein großes Mosaik, das für ein vielfältiges Dienstangebot stehe: »Wir ziehen alle an einem Strang!«
Der einst als Selbsthilfegruppe gedachte Verein hat sich mit seinen drei Wohneinrichtungen in Schutterwald, Renchen und Achern mittlerweile zu einer festen Größe im Ortenaukreis entwickelt und bietet dabei ein professionelles Angebot für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen.
Bei einer Feierstunde mit anschließendem Dankesessen
am vergangenen Donnerstag gratulierte Ritter zunächst Christian Zimmermann zum 20-jährigen Dienstjubiläum. Der seit 1996 für den Verein Tätige habe entscheidend bei der Ausweitung des Angebots vom einst ausschließlich ambulanten auf den vollstationären Bereich mitgewirkt. Als Pflegerinnen im ambulanten und betreuerischen Bereich können Nicola Hauth und Gabriele Fakler auf jeweils zehn Jahre bei »Leben mit Behinderung Ortenau« zurückblicken.
Viele »Multitalente«
Ebenfalls zehn Jahre Vereinsgeschichte habe Andreas
Oßwald als »Multitalent im teil- und vollstationären Bereich« geprägt, schloss Ritter die Gratulationsrunde ab.
Drei weitere Dienstjubilare waren bei der Feierstunde verhindert.
»Wer das so lange aushält, kann nur Profi sein«, weiß auch die stellvertretende Vereinsvorsitzende Mechthild Wiemann die Arbeit ihrer Mitarbeiter zu schätzen.
»Alle ihre Bemühungen mündeten in unsere neue Geschäftsstelle mit Beratungsforum«, verkündete Ritter. Nach der offiziellen Eröffnung am 18. November freute sich der Vorsitzende besonders, erstmals Jubilare in den neuen Räumen ehren zu dürfen.
»Unsere Maxime ist es, stets eine Wohlfühlatmosphäre für unsere Mitarbeiter zu schaffen«, betonte der Vorsitzende. Dass dies offensichtlich recht gut gelingt, bestätigt Jubilarin Fackler: »Ich fühle mich hier wirklich wohl. Das ist gelebte Wertschätzung!«
Natürlich lebe ein Verein wie »Leben mit Behinderung Ortenau« neben seinen treuen Mitarbeitern auch immer von Spenden, ergänzte Ritter. »Man darf die Hilfsbedürftigkeit vor der eigenen Haustür nicht vergessen«, appellierte er, gerade in der Adventszeit auch an die Menschen in der Region zu denken, die Unterstützung brauchen.