Lorenz-Oken-Schule entwickelt sich gut
Die aktuellen Schülerzahlen, Planungen für das nächste Schuljahr und einen Überblick über die Angebote und Kooperationen an der Lorenz-Oken-Schule stellte Schulleiterin Frédérique Kerker dem Ortschaftsrat vor.
Über Aktuelles an der Lorenz-Oken-Schule berichtete am Dienstag Schulleiterin Frédérique Kerker im Ortschaftsrat. Laut ihren Informationen hat sich die Schule gut entwickelt.
Zurzeit besuchen 109 Schüler die Einrichtung, für das kommende Schuljahr sind 120 angemeldet. Das bedeutet, zeigte die Schulleiterin auf, dass jeder zweite Jahrgang zweizügig sein wird. Die Räume seien gut ausgelastet, aber es gebe noch Platz für besondere Aktivi-
täten.
Vorbereitungsklasse
»Neu ist eine Vorbereitungsklasse für Flüchtlinge«, so Kerker. Sie wird momentan von elf Kindern aus dem europäischen Ausland besucht. Auch im nächsten Schuljahr wird es diese Klasse geben. Besucht wird die Lorenz-Oken-Schule von 69 Jungen und Mädchen sowie von 50 Schulbezirkswechslern. Ein Teil davon kommt aus den nahen Gottswaldgemeinden, 28 aber unter anderem auch aus der Kernstadt, Berghaupten, Gengenbach und Hohberg.
In der nächsten Zeit wird sich das Personalkonzept für den sozialpädagogischen Bereich ändern, kündigte Kerker an. Gab es bislang viele kleine Deputate, soll es in Zukunft wenigere, aber dafür größere Deputate geben.
Zahlreiche Angebote
In Freistunden können die Schüler zwischen zahlreichen Angeboten wählen, denn mit etlichen Vereinen und Institution gibt es Kooperation, etwa im Bereich Musik und Sport. In der nächsten Zeit steht die Neugestaltung der Flure an: »Böden und Türen sollen ausgebessert werden«, berichtete die Rektorin. Auch eine Markise und Sitzmöglichkeiten für die Veranda sollen angeschafft werden. Ein Ärgernis sei hingegen die Mensa. Da seien häufig die Kühltheke und die Spülmaschine defekt.
»Das Konzept der gebundenen Ganztagsschule hat sich bewährt«, zog Kerker am Ende ihres Berichts das Fazit.
Ortschaftsrat Christoph Hurst fragte nach, ob es auf dem Schulhof noch Probleme mit nächtlichen Gelagen gebe. Momentan sei dies nicht der Fall, was wohl am Wetter liege, so Kerker. Es komme aber immer wieder vor, dass Jugendliche auf das Dach kletterten. Gegen Einbrecher soll eine Videoüberwachung und eine Beleuchtung installiert werden.
Ortschaftsrat Gerhard Schröder regte dann noch an, die Eltern dazu zu sensibilisieren, ihre Kinder nicht zur Schule zu fahren, da das Verkehrsaufkommen dadurch sehr hoch sei.