Monika und Heinrich Gießler seit 50 Jahren verheiratet
Monika und Heinrich Gießler aus Biberach feiern morgen, Samstag, ihre goldene Hochzeit. Vor 50 Jahren gaben sich beiden das »Ja-Wort«.
Am Samstag, 27. Mai, findet aus Anlass der goldenen Hochzeit um 10 Uhr in der Kirche St. Blasius ein Dankgottesdienst statt.
Heinrich Gießler stammt aus Nordrach. Nach der Volksschule arbeitete er zunächst als Sägewerker beim Sägewerk Junker. Später sollten die Prototyp-Werke in Zell seine berufliche Heimat werden; über 40 Jahre lang bis zu seiner Rente war er beim Zeller Werkzeughersteller tätig.
Langjähriger Musiker
Bereits in Nordrach spielte Heinrich Gießler bei der Trachtenkapelle das Flügelhorn. Nach dem Umzug nach Biberach setzte er seine Musikerlaufbahn fort und spielte über 40 Jahre lang beim Musikverein Biberach Trompete. 2016 ernannte ihn der Verein nach insgesamt 57 Jahren musikalischer Tätigkeit zum Ehrenmitglied. Sieben Jahre zuvor bekam Heinrich Gießler diese Ehrung auch bereits vom Blasmusikverband Kinzigtal. Die Biberacher Musiker umrahmen morgen auch den Dankgottesdienst.
Seine spätere Frau Monika Fritsch hatte Heinrich Gießler beim Tanzen in der Halle in Ohlsbach kennengelernt. Diese Halle war damals die einzige weit und breit, lange bevor es im Ort die Brumathalle gab. Nach der Hochzeit wohnte das junge Paar zunächst bis 1974 im Elternhaus der Braut im Gengenbacher Oberdorf. Monika Gießler stammt aus Gengenbach und absolvierte nach der Schulzeit im damaligen Lebensmittelgeschäft Weber eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau, arbeitet danach als Verkäuferin im »Pfannkuch« in Gengenbach. Nach dem Umzug nach Biberach war Monika Gießler vor allem Hausfrau und Mutter, später arbeitete sie 15 Jahre lang bei der Firma Knauer.
1974 kauften die Gießlers am Sportplatz 9 in Biberach ein Eigenheim, das heute noch ihr Zuhause ist. In diesem »Drei-Mädel-Haus« wuchsen auch die Töchter Sigrid, Petra und Tanja auf. Heute gehören sieben Enkelkinder zur Familie, »der ganze Stolz von Opa und Oma«, wie sie sagen.