Offenburg - Rammersweier

Narrenzunft Wolfonia hat Reblandtreffen 2018 im Visier

Thorsten Mühl
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30. Mai 2017

©Thorsten Mühl

Die nächste ganz große Herausforderung für die Rammersweierer Narrenzunft »Wolfonia« rückt mit dem »Reblandtreffen« Anfang 2018 näher. Am Freitag wurde in der Hauptversammlung erst einmal Rückschau aufs Jahr 2016 gehalten.
 

Die Hauptversammlung der Rammersweierer Narren bot viel Erfreuliches, etwa in finanzieller Hinsicht. Jürgen Stickel konnte in seinem letzten Bericht als Schatzmeister ein kleines Plus ausweisen, was vor allem an erfolgreichen Veranstaltungen festzumachen war. Nach fünf Jahren gab Stickel aus beruflichen Gründen das Amt trotz laufender Wahlperiode ab. Künftig wird die umfangreiche Arbeit auf vier statt zwei Schultern ruhen. Die Versammlung wählte Katharina Fritsch und Samantha Hartmann zum neuen Schatzmeisterinnen-Duo. Ausführlich war der Bericht von Zunftschreiberin Daniela Duffner, den diesmal in Vertretung Zeremonienmeisterin Andrea Rottenecker vortrug. In Sachen Mitglieder erlebte die Zunft ein leichtes Minus, verbrachte insgesamt ein Jahr, in dem nicht nur die Stationen in und rund um die »fünfte Jahreszeit« eine Rolle spielten.

So wurde der Maibaum im Dorf gestellt, ein Hüttenwochenende auf dem Gaisberg organisiert, der Narrenrat absolvierte außerdem einen Ausflug zum Schloss Stauffenberg. Ein größeres Projekt setzten die Narren mit der Instandsetzung des Wolfspfads in Richtung Schützenhaus um. In Kooperation mit der Zell-Weierbacher Ortsverwaltung wurden zwischen Juni und Oktober mehrere Arbeitseinsätze abgehalten. Im Frühjahr wurde der Pfad beschildert und Anfang April offiziell eingeweiht.

Närrisches »Kerngeschäft«  

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Duffner befasste sich natürlich auch mit dem närrischen »Kerngeschäft«, der Kampagne 2016/2017. Narrenbaumstellen vor der WG, Stationen in Weier, Lahr-Reichenbach, Herbolzheim, Waltersweier, Oberharmersbach, Schutterwald, Durbach, Zell-Weierbach, Ortenberg, Ehrenstetten, Weil am Rhein bildeten die eine Hälfte. Dazu kamen in der eigenen Dorffasent die Schülerbefreiung, närrische Dorfbegehung, »Schneggefeschd«, Wolf- und Zigeunerlager, Gizzig-Rufen und »WoZi«-Verbrennung als zweite Hälfte einer alles in allem gelungenen Kampagne. Zunftmeister Charly Busam stellte heraus, dass gerade die gute Kameradschaft im vergangenen Jahr zu einem erfolgreichen Gesamtergebnis beigetragen habe. 

Busam gab erste Einblicke in den groben Fahrplan zum »Reblandtreffen« 2018. Insgesamt, das zeigte die Bilanz, befindet sich die Zunft auf einem guten Weg. Kommendes Jahr stehen Neuwahlen an, wobei abzuwarten bleibt, ob sich dann das eine oder andere Vorstandsmitglied nach langen Jahren des Einsatzes in die zweite Reihe begeben könnte. Dank und Anerkennung zollte Ortsvorsteher Trudpert Hurst den Narren für die Pflege dörflichen Brauchtums und hohen Engagements bei vielen verschiedenen Gelegenheiten. 

Zu Ehrenmitgliedern mit mindestens 33 Jahren Zugehörigkeit hat die »Wolfonia« am Freitag Elfriede Eidel, Monika Schweiß sowie Günther und Christel Schwiegershausen ernannt.

Info

Wolfonia

◼ Gründung: 1976.
◼ Zunftmeister: Erwin Busam, • 07 81 / 39 7 36.
◼ Mitglieder: 266 (47 Wölfe, 13 Zigeuner, sieben Jugendliche, 78 Ehrenmitglieder, 121 Passive).
◼ Termine 2017: Mitwirken Ortsjubiläum »775 Jahre Rammersweier« (9. September).
◼ Internet: www.nz-wolfonia.de

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