Integrationsbeirat

Offenburg - Heimat für 121 Nationalitäten

Kirsten Pieper
Lesezeit 2 Minuten
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11. April 2015

Dreimal im Jahr tagt der Integrationsbeirat der Stadt Offenburg unter Vorsitz von Bürgermeister Hans-Peter Kopp (links). Geschäftsführerin des Gremiums ist die Integrationsbeauftragte der Stadt Offenburg, Regina Wolf (Zweite von links). Das Foto zeigt Mitglieder und ihre Vertreter vor einer Sitzung im Technischen Rathaus. ©Ulrich Marx

In Offenburg leben Menschen aus 121 verschiedenen Nationen. 10,8 Prozent der Bürger haben einen ausländischen Pass, 30 Prozent der Offenburger haben einen Migrationshintergrund. Seit 1982 tagt der Integrationsbeirat (früher Ausländerbeirat) und fungiert als Bindeglied zwischen Ausländern und Offenburgern.

Wenn am Wochenende, 13. und 14. Juni, das Internationale Fest in Offenburg steigt, dann wird es wieder ganz besonders deutlich: Die Stadt ist kunterbunt. Das liegt vor allem an den Menschen aus vielen unterschiedlichen Nationen, die in Offenburg das Leben prägen. Neu in diesem Jahr: Ein Umzug der Kulturen am Samstag, 13. Juni, ab 10 Uhr, zu dem sich bereits mehr als 100 Akteure angemeldet haben. 

30 Prozent aller Bürger in Offenburg haben einen Migrationshintergrund, das heißt, sie stammen von ehemaligen Gastarbeitern oder Einwanderern ab und sind in der Regel längst eingebürgert und inte­griert. Die Einwohnerstatistik zählt außerdem 121 Nationalitäten in der Stadt. Die Hauptgruppe bilden mit 1092 Einwohnern Türken, gefolgt von Franzosen (443) und Italienern (435). Alle weitere Zahlen der Statistik befinden sich im Kasten unten.

Dreimal wird  getagt
Ursprünglich als Stimme der Gastarbeiter gegründet, existiert seit 1982 ein Ausländerbeirat, der dann im Jahr 2004 in Integrationsbeirat umbenannt wurde. Damals setzte sich die Erkenntnis durch, dass die Ausländer, die ursprünglich als »Gast«-Arbeiter nach Deutschland kamen, dauerhaft hier blieben.

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Dreimal im Jahr tagt der Beirat seither und beschäftigt sich mit kommunalpolitischen Themen, die die Belange von Ausländern und Migranten betreffen.

Die Integrationsbeauftragte der Stadt und Geschäftsführerin des Gremiums, Regina Wolf, ist bemüht, Referenten zu bekommen, die zu relevanten Themen sprechen oder aktuelle Entwicklungen auf die Tagesordnung zu setzen. Wolf: »Die Mitglieder des Integrationsbeirats beteiligen sich sehr stark an politischen Themen und nehmen mit hoher Beteiligungszahl an den Sitzungen teil.«

Die Doppelseite mit allen Mitgliedern des Integrationsbeirats gibt es hier.

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