Durbach

Parkscheiben gelten rund um den Durbacher Friedhof

Volker Gegg
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11. März 2017

Wer auf den Parkflächen rund um den Durbacher Friedhof parkt, muss künftig eine Parkscheibe auslegen. Für die anderen Parkplätze wird die Vorgehensweise noch geprüft. ©Volker Gegg

Zukünftig heißt es in Durbach »Parkscheibe raus«, wenn man sich auf Parkplatzsuche begibt. Der Gemeinderat beschloss die Einführung eines Parkflächen-Nutzungskonzepts. Zunächst wird die Parkscheiben-Pflicht nur auf drei Parkflächen rund um den Friedhof begrenzt. Zudem wird eine Umfrage bei Anwohnern und Gewerbetreibenden gestartet.

Eine Parkplatzsuche im Herzen Durbachs kann zu einem richtigen Geduldsspiel werden. Grund dafür: Trotz ausreichend vorhandenem öffentlichem Parkraum sind die Plätze oft durch Dauerparker den ganzen Tag über besetzt. Mit diesem Problem beschäftigt sich der Durbacher Rat bereits seit drei Bürgermeister-Generationen. Auch bei den Bürgerversammlungen und Workshops wurde dieses Thema von den Einwohnern mehrmals angesprochen. 

Nun möchte Bürgermeister Andreas König in Form eines Parkflächen-Nutzungskonzepts baldmöglichst Abhilfe schaffen. Zwischen dem Festplatz und Freibad sind derzeit 14 öffentliche Parkflächen vorhanden. Während der Festplatz-Parkraum auch zukünftig zeitlich unbegrenzt und kostenlos für Durbach-Besucher genutzt werden kann, soll auf allen Parkplätzen im Innenbereich die Parkdauer zeitlich eingeschränkt werden. »Nur über die drei Schwimmbad-Parkplätze werden wir noch diskutieren müssen, weil wir die Badedauer nicht beschränken wollen«, so König am Donnerstagabend bei der Vorstellung des Nutzungskonzepts vor dem Gemeinderat.

Da die Schwimmbad-Parkplätze als Ausgangspunkt für Spaziergänger und Wanderer genutzt werden, muss auch für dieses Klientel eine Lösung gefunden werden. Für alle anderen Parkflächen im Zentrum, die im Besitz der Gemeinde sind, stellt sich König jedenfalls eine Parkscheiben-Pflicht vor. Zwei Stunden kostenloses Parken sind hier angedacht. 

Als erster Schritt sieht die Verwaltungsvorlage eine Parkscheiben-Pflicht auf den drei Parkplätzen »Schleife« (elf Plätze), Ortsmitte West 1 (25 Plätze) und Ortsmitte West 2 (13 Plätze) rund um den Friedhof vor, weil diese ohnehin derzeit neu angelegt werden. Die Parkscheibenpflicht und somit die zeitliche Begrenzung werden an sieben Tagen in der Woche, jeweils von 7 bis 19 Uhr gelten. 

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»Zwei Stunden reichen aus, um fast alle Geschäfte in der Ortsmitte erledigen zu können«, argumentierte der Rathauschef. Verstärkt wird der Gemeindevollzugsdienst zukünftig die Einhaltung der zeitlichen Befristung auf den drei Friedhofsparkplätzen überprüfen. Die zeitliche Begrenzung der anderen öffentlichen Parkflächen wird sich allerdings noch einige Zeit hinziehen, da zuvor noch eine Bedarfsabfrage bei Anwohnern und Gewerbetreibenden gestartet werden muss. 

Akzeptable Lösung

»Wir haben hier in der Talstraße private Grundstücke, auf denen Parken für die Bewohner nicht möglich ist, sie brauchen weiterhin die Plätze im öffentlichen Parkraum.« König denkt daher an die Ausgabe von Berechtigungsscheinen. Obwohl kein Rechtsanspruch besteht, soll auch bei den Gewerbetreibenden, welche die für ihren Betrieb benötigten, aber fehlenden Parkplätze finanziell bei der Gemeinde abgelöst haben, eine akzeptable Lösung gefunden werden. Nur noch für die Angehörigen der Feuerwehr zugänglich sollen zukünftig die sieben Parkplätze direkt am Feuerwehrhaus sein, während die 15 Parkplätze rund um die Gemeindehalle, in Folge des benachbarten Kita-Betriebs, nur noch ab 17 Uhr genutzt werden dürfen. 

Ihren Parkplatz sicher haben übrigens auf dem Rathausplatz die Angestellten der Verwaltungsbehörde, neben acht zeitlich befristeten Parkplätze sollen hier sieben Mitarbeiterplätze ausgewiesen werden. Nach dem Eingang der Rückmeldungen der betroffenen Anwohner soll zeitnah das gesamte Nutzungskonzept im Durbachtal angewendet werden.

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