Rückblick aufs vergangene und Vorschau auf die Unternehmungen im laufenden Jahr hielt am vergangenen Freitag der Kirchenchor der St.-Pankratius-Gemeinde in seiner Hauptversammlung.
Schriftführerin Ilse Ulrich erinnerte an die kirchlichen Auftritte und die weltlichen Termine, bei denen der Chor mitgewirkt hatte. Ebenso rief sie den Ausflug in Erinnerung, der nach Heidelberg geführt hatte. 

Der Höhepunkt im Vereinsjahr war jedoch die Verleihung der Zelter-Plakette. Übergeben wurde sie in einem Festgottesdienst anlässlich des Cäcilientags im November. Den von Pfarrer Eberhard Murzko zelebrierten Gottesdienst gestaltete der Chor gemeinsam mit dem Bohlsbacher Kirchenchor. Begleitet wurde die Chorgemeinschaft von einem kleinen Orchester. 

Gute Zusammenarbeit
An Weihnachten war der Festgottesdienst ebenfalls gemeinsam mit dem Bohlsbacher Chor mit Karl Kempters »Pastoralmesse in G-Dur« umrahmt worden. Ebenfalls mitgewirkt hatte der Chor auch beim silbernen Priesterjubiläum von Pfarrer Eberhard Murzko.
Kassiererin Christine Wörner gab in ihrem Bericht ausführlich Einblick über die Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres. Es konnte ein kleiner Gewinn erzielt werden. Die Kassiererin wurde für eine einwandfreie Kassenführung gelobt und entlastet. 
Martin Blos führte anschließend die Gesamtentlastung des Vorstands durch, »man ist stolz auf ein gut eingespieltes Team«. Er bedankte sich im Namen der Sängerinnen und Sänger bei den Vorstandsmitgliedern für deren Engagement.
Eigenständigkeit wahren

Vorstandssprecherin Brigitte Kolbe berichtete von einer Besprechung mit einem Leitungsteam des Bohlsbacher Kirchenchors. Demnach soll sowohl die gemeinsame Probenarbeit als auch das Gestalten der kirchlichen Hochfeste und der Patroziniumsfeiern weiterhin fortgeführt, gleichzeitig aber auch die Eigenständigkeit beider Chöre beibehalten werden. 

Die Proben werden im Windschläger Pfarrheim abgehalten, weil der Proberaum in Bohlsbach zu klein ist. Angestrebt wird ein zweiwöchentlicher Proberhythmus am Freitagabend, am darauffolgenden Samstagvormittag werden abwechselnd noch Proben für Männer- und Frauenstimmen abgehalten. Man kommt damit dem Wunsch von Dirigent Simon Meder entgegen, der, bedingt durch sein Studium, keine wöchentlichen Proben anbieten kann. 

Angeregt wurde in der Versammlung auch ein geselliges Beisammensein nach den Proben. Nachdenken wird man auch über das zukünftige Gestalten des Volksliedersingens. Es wurden dazu auch spontan Vorschläge von Versammlungsteilnehmern eingebracht und auch der Wunsch nach einem Kirchenkonzert geäußert. »Das Vorstandsteam wird sich diesen Themen annehmen und auch einen Ausflug planen«, so Brigitte Kolbe.

Zeichen nach außen setzen
Präses Pfarrer Eberhard Murzko dankte für die gute Arbeit, mit der auch ein Zeichen nach außen gesetzt werde. Er ging in seiner kurzen Ansprache auch auf die Entscheidungshilfen von Ignatius von Loyola zu den kleinen Entscheidungen des Alltags und die großen Entscheidungen des Lebens ein und ermunterte den Chor, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.