Offenburg

Radklimatest: ADFC äußert sich zu Offenburgs Ergebnis

red/cw
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24. Mai 2017
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©Archivfoto Ulrich Marx

In einer Pressemitteilung beleuchtet der ADFC Ortenau das Abschneiden der Stadt Offenburg beim Fahrradklima-Test 2016 (wir berichteten). Der Verband sieht Nachholbedarf bei der Sicherheit auf Radwegen.

Beim am Freitag in Berlin vorgestellten Fahrradklima-Test des ADFC landete Offenburg nurmehr auf Platz 20 der fahrradfreundlichsten Städte seiner Größe. Nur 119 Offenburger hatten an der bundesweiten Befragung teilgenommen. Unzufrieden sind Offenburgs Radfahrer vor allem mit der Breite der Radwege, dem grassierenden Diebstahl und, dass junge und  ältere Menschen auf Radstreifen sich nicht sicher fühlen. Lichtblicke gab es dagegen bei der zügigen Erreichbarkeit des Stadtzentrums und dem Angebot an öffentlichen Mieträdern. 

Wichtiger Standortfaktor

ADFC-Vorstandsmitglied Franz Laible sagt: »Fahrradfreundlichkeit ist ein wichtiger Standortfaktor für moderne Städte – deshalb macht es uns Sorgen, dass sich die Offenburger auf dem Rad nicht mehr so wohl fühlen wie noch vor fünf Jahren.« Es hätten auch entgegen dem Trend weniger Offenburger an der Befragung teilgenommen wie noch 2012 und 2014, sogar absolut weniger als im kleineren Lahr. 

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Wenn Offenburg wolle, dass der Radverkehrsanteil, der seit 1988 (!) bei 25 Prozent stagniere, endlich steige, müsse mehr getan werden als Streifen auf die Fahrbahn zu malen. »Der regeltreue Radler weiß nicht, wie er vom Bahnhof in die Innenstadt kommt! Doppelspurige Einbahnstraßen haben beidseitig Parkstreifen, aber für den Radler ist gegen die Fahrtrichtung kein Platz. Doch es gibt auch viele schöne und gute Lösungen, vor allem wenn man in die Umgebung radeln will«, bilanziert Laible. 

Die Mehrzahl der Teilnehmer fühle sich nicht sicher auf Radstreifen und fordere die Öffnung von Einbahnstraßen. Gelobt werde der Winterdienst auf Radwegen und die positive Darstellung des Radverkehrs, heißt es weiter. 

Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Über 120 000 Menschen stimmten bundesweit ab – 15 Prozent mehr als im letzten Test im Jahr 2014.

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