Rebenprojekt erhält Förderung
Für das Projekt »Ein Jahr in den Reben« wurde die Grundschule Rammersweier beim Förderwettbewerb »SpardaImpuls« der Sozialstiftung der Sparda-Bank Baden-Württemberg mit einer Urkunde und einer Spende in Höhe von 5000 Euro ausgezeichnet.
In einer von den Schülern gestalteten Feierstunde, in der das »Jahr in den Reben« mit einer Power-Point-Präsentation nochmals in Erinnerung gerufen wurde, durfte Rektorin Christine Brillet-Reutter die Spende von Eduard Eremias, dem Leiter der Filiale Offenburg, in Empfang nehmen. Wie der Filialleiter bei der Übergabe betonte, bezweckt die Sozialstiftung mit diesen Spenden das öffentliche Bewusstsein für die Initiative der Schulfördervereine und vieler kooperierender Einrichtungen zu schärfen, weil sie einen wichtigen Beitrag in Bezug auf das Sozialverhalten der Schüler leisten.
Wie Eremias weiter ausführte, bündelt die Sozialstiftung ihr Engagement für baden-württembergische Grundschulen, die sich beim Wettbewerb »SpardaImpuls« in verschiedenen Kategorien bewerben konnten. Landesweit beteiligten sich 343 Schulen mit ihren Fördervereinen. Die Jury setzte sich aus Mitgliedern der Kinderhilfsaktion »Herzenssache« e.V., deren Geschäftsführerin Gitta Haucke bei der Spendenübergabe anwesend war, der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg und der Stiftung »Christoph Sonntag« zusammen. Insgesamt wurden 262 000 Euro an die Grundschulen im Land verteilt.
»Dass wir diese Spende erhalten haben, ist in erster Linie Gerhard Hurst zu verdanken, der bereits zum dritten Mal das Projekt ›Ein Jahr in den Reben‹ für unsere Drittklässler durchgeführt hat«, betonte die Rektorin in der Feierstunde. Vom Rebschnitt im Februar über das Rutenbiegen im zeitigen Frühjahr bis zur Traubenlese und zum Trotten im Herbst mit anschließendem Besuch im Winzerkeller hatte der Alt-Ortsvorseher die Schüler mit der alljährlich anfallenden Arbeit des Winzers in den Reben vertraut gemacht. Dabei erfuhren die Kinder auch viel über ihr Dorf, in dem bereits seit 770 Jahren Weinbau betrieben wird.
Hohes Engagement
»Dieses Engagement ist nicht hoch genug einzuschätzen«, äußerte sich Christine Brillet-Reutter und überreichte als kleines Dankeschön einen Gourmetgutschein an Gerhard Hurst und dessen Ehefrau Maria, die bei den Arbeiten im Rahmen des Projektes ebenfalls fleißig mithalf. Der Dank der Schulleiterin galt aber auch der Sparda-Bank. Ein Teil der Spende soll zur Verschönerung des Schulhofes verwendet werden, während der andere Teil für die Verwirklichung neuer Projekte gemäß dem Schulleitsatz »Wir leben Gemeinschaft« vorgesehen ist, teilte sie mit.
»Den Wuchs der Reben zu begleiten bis zum fertigen Produkt ist eine spannende Geschichte. Es hat Spaß gemacht mit euch zu arbeiten. Außerdem war es mir dabei wichtig, euch die Heimat nahe zu bringen«, stand Gerhard Hurst die Freude über den errungenen Preis ins Gesicht geschrieben. Ins Rammersweierer Lied »Wo der Lohbach durch die Auen...« stimmten zum Schluss alle kräftig mit ein.