Offenburg

Rund 100 Besucher beim "Innenstadt-Markt" im Salmen

Ursula Groß
Lesezeit 3 Minuten
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14. September 2016
Beim »Innenstadt-Markt« im Salmen informierte unter anderem der städtische Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, Andreas Demny (Mitte), über laufende Projekte.

Beim »Innenstadt-Markt« im Salmen informierte unter anderem der städtische Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, Andreas Demny (Mitte), über laufende Projekte. ©Ulrich Marx

Zum zweiten Mal fand der »Innenstadt-Markt« im Salmen statt. Er sollte in lockerer Runde über die laufenden Projekte zur Weiterentwicklung der Offenburger Innenstadt informieren. Rund 100 Interessierte suchten am Dienstag das Gespräch mit der Stadtverwaltung.

Wenn das Innenstadtprogramm »Go OG« vom Mitmachen der Bürgerinnen und Bürger leben soll, dann hat es dies am Dienstag zum zweitem Mal nach der Premiere 2015 getan. Zum »Innenstadt-Markt« im Salmen kamen rund 100 Interessierte. Um sich über die Weiterentwicklung der Innenstadt zu informieren, um weitere Vorschläge einzubringen und um den Umsetzungsstand der Projekte zu begutachten. 

Der Titel der Veranstaltung war wörtlich zu verstehen. Die Organisatoren hatten den Salmensaal wie einen Marktraum mit Ständen und kleiner Bewirtung eingerichtet. Ein Dialog zwischen Stadtverwaltung,  Gemeinderäten und Bürgern entwickelte sich tatsächlich in unmittelbarer Form. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner hatte bei ihrer Begrüßung versichert, dass die städtischen Mitarbeiter für Gespräche mit der Bevölkerung da seien, was den Dialog erleichtere und geeignet sei, neue Impulse mit in die Planungen aufzunehmen. 

Es geht um die Umgestaltung des sogenannten »Ostflügels« der Innenstadt mit der Gustav-Rée-Anlage, der Lange Straße nördlich des Lindenplatzes, dem Lindenplatz und der Steinstraße. Ziel: die Stärkung des »Dreiecks« Hauptstraße, Steinstraße und Lange Straße, so die planerische Vorgabe. Bis Ende 2018 soll in der nördlichen Innenstadt ein neues Quartier zum Einkaufen, Wohnen und Arbeiten entstehen. 

Videos und Grafiken
Einzelne Bauvorhaben, Bauabschnitte, Aktionen und bestehende Planungen wurden anhand von Themenwänden, Videoinstallationen und Grafiken vorgestellt. Jedem Stichpunkt waren am Dienstagabend städtische Mitarbeiter zugeordnet, die Auskunft gaben oder Anregungen aufnahmen. Ein Bündel an »Offensiven« gliedert bereits die schrittweise Verwirklichung der Umgestaltung des Quartiers. So entstand etwa mit der Gestaltungsoffensive ein Leit-Plan, der ein Lichtkonzept und ein Gestaltungshandbuch beinhaltet. »Marktauftritt Innenstadthandel« mit Stadtmarketing, Einzelhändlern und Gastronomen werde gemeinsam weitere geplante Aktionen umsetzen. 

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Thema am Dienstag war zudem die »barrierefreie Innenstadt«. Ein sich schon in Betrieb befindliches Leitsystem soll für Orientierung bei auswärtigen Besuchern sorgen. Mit Befragungen von Händlern und Kunden wird der Einkaufsstandort unter die Lupe genommen, so eine neue Idee. Neu war auch der Vorschlag von Kinder-Rundgängen. Ein Kinderstadtplan würde Spielplätze und Orte aufzeigen. Hier suche man noch Mitstreiter und Ideengeber aus der Bevölkerung. 

Neue Wege im Visier
Mobilität und Verkehr waren weitere Themen des Abends. Fußgänger-, Fahrrad-, Auto- und Busverkehr, müssten unter Einbezug des »multimodalen Verkehrs«, das sind Elektroautos und alternative Verkehrsmittel, neue, innenstadtverträglichere Wege finden. Innerhalb der »Gestaltungsoffensive« wurden außerdem sogenannte Sondernutzungszonen für Geschäfte definiert. 

Für die Umgestaltung des Lindenplatzes, der Lange Straße, der Gustav-Rée-Anlage und der Steinstraße ist mittlerweile die Entwurfsplanung abgeschlossen. Im Oktober wird der Gemeinderat darüber beraten und den Baubeschluss fällen, so die Stadtverwaltung. Wenn im Frühjahr 2017 mit den Baumaßnahmen begonnen wird, dann wünschen sich die Oberbürgermeisterin und ihr Team »eine möglichst schonende Baustelle«, die den Anliegern und Geschäftsleuten diese Phase erleichtere. 
Überhaupt werde bei der gesamten Umgestaltung der Innenstadt ein ganzheitlicher Ansatz von der Stadt gepflegt, »Bewohner und Besucher sollen sich wohlfühlen«, betonte Schreiner. Für das gesamte Innenstadtprojekt sind derzeit rund 20 bis 25 Leute schwerpunktmäßig innerhalb der Stadtverwaltung tätig. 

HINWEIS: Weitere Information zu der Umgestaltung gibt es im Internet unter www.innenstadt-offenburg.de oder per E-Mail an innenstadt@offenburg.de Wer sich hier meldet, wird an die jeweils zuständige städtische Stelle weitergeleitet. 

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