Saxofonbauer Thomas Inderbinen zu Gast in Windschläg
Für die Saxophonspieler, die in die alte Schule nach Windschläg kamen, war es ein großartiges Erlebnis, den »Weltstar der Instrumentenbauer« (Zitat Schweizer Fernsehen SRF) live zu erleben.
Thomas Inderbinen führte nicht nur seine Saxophone vor, sondern erläuterte anhand einiger Werkstücke den höchst aufwendigen Herstellungsprozess. Insbesondere das immer wiederholte Glühen und Hämmern der Werkstücke mache es unter anderem möglich, so die Koryphäe, dass die Instrumente in allen Tonlagen korrekt intonieren und insgesamt homogen klingen.
»Dies kann man bis heute in der industriellen Produktion nicht leisten.« Die anwesenden Saxophonspieler durften sich in ausführlichen Tests von der Qualität überzeugen.
Für höchste Ansprüche
Thomas Inderbinen hatte das Handwerk des Instrumenreparateurs ausführlich erlernt. Damit natürlich nicht genug – seine ständige Suche nach Verbesserungen und Neuerungen dauern bis heute an, zumal er als hervorragender Musiker die Ansprüche der Kundschaft kennt. Es ist wenig verwunderlich, wenn viele Weltstars für ihre Ensembles und sich selbst seine Instrumente schätzen. Auch andere Hersteller machen sich bei ihm kundig.
Dass der Global-Player auf der Rückreise von einem Workshop im kleinen Windschläg Station machte, zeigt, dass Thomas Inderbinen den Kontakt zur Basis pflegt und schätzt.
Windschläg kann sogar auf einen weiteren Besuch hoffen, denn Anfang Oktober ist ein Workshop mit seinem Landsmann Peter Wespi terminiert, mit dem er oft zusammen auftritt. Ob er kommen kann, hängt vor allem davon ab, wann eine der bedeutendsten Musikmessen der Welt in Shanghai stattfindet. Diese Metropole dürfte Windschläg eindeutig den Rang ablaufen.