Schloss Staufenberg bleibt ein Magnet
Blasmusik sowie Schloss- und Kellerführungen mit Panoramablick: Hochbetrieb herrschte am Samstag beim traditionellen Herbstfest auf Schloss Staufenberg. Die Albert-Schweitzer-Schule aus Kehl präsentierte sich im Rosengarten.
5. Jahrestag der Deutschen Einheit: Mehrere Hundert Besucher zog es am Samstag bei idealen Bedingungen verbunden mit einer traumhaften Fernsicht zum Herbstfest auf das Durbacher Wahrzeichen. Das Herbstfest auf Schloss Staufenberg hat Tradition, seit zwölf Jahren öffnet das Domizil des Markgrafen von Baden für seine Gäste Türen und Keller, präsentiert badische Spezialitäten und ein umfangreiches Rahmenprogramm.
Zünftig startete der Festtag mit einem Unterhaltungskonzert der Lohbach-Musikanten aus Rammersweier. Flotte Märsche, urige Stimmungsmusik und bestens passend zu neuem Wein, Zwiebelkuchen oder deftige Schnupfnudeln –das kam an bei den Besuchern im Schlosshof sowie auch auf der bis auf den letzten Platz besetzten Panoramaterrasse.
»Bei uns gibt es heute badische Spezialitäten«, erklärte Daniel Hormann, Leiter der Weinstube, die in diesem Jahr das Fest auf die Beine gestellt hatte. Auch der Hausherr, Max Markgraf von Baden, sowie seine Ehefrau Valerie Markgräfin von Baden feierten mit den Gästen und informierten sich auch über die Arbeit der Förderschule Albert Schweitzer aus Kehl. Das Schulteam unterhielt im Rosengarten den Nachwuchs mit einer Spielstraße sowie auch mit einer Bastel- und Schminkecke. Darüber hinaus konnten die Erwachsenen Besucher auch erfahren, dass die Schule auch eine eigene Autowerkstatt betreibt, um ihren Schülern einen besseren Start ins Berufsleben zu ermöglichen.
Einen Blick hinter die Kulissen und in die Geschichte des historischen Bauwerks gab es wieder bei den gutbesuchten Schlossführungen durch den Burgvogt. Hier konnten die Besucher auch erfahren, wie der Klingelberger Riesling seinen Namen bekommen hat und warum das Trauzimmer im Schloss auch als Melusinen-Zimmer bezeichnet wird.
Blick in den Weinkeller
Luise Müller vom markgräflichen Weingut führte die Besucher bei ihren Kellerführungen in das Allerheiligste des Weinguts. Am Nachmittag sorgten die Harmonika-Freunde aus dem Renchtal für musikalische Stimmung.