Seit 20 Jahren im Rat
Die zukünftige Schulentwicklung war Thema der ersten Sitzung des Fessenbacher Ortschaftsrats. Zuvor wurde Helga Fleig geehrt, die mittlerweile seit 20 Jahren als Ortschaftsrätin tätig ist.
Offenburg-Fessenbach. Mit einer feierlichen Ehrung startete der Fessenbacher Ortschaftsrat die erste Sitzung nach den Sommerferien: Ortsvorsteher Paul Litterst ehrte Helga Fleig, die inzwischen 20 Jahre dem Ortschaftsrat in Fessenbach für die »Freie Wählervereinigung Fessenbach« angehört. Auch bei der Wahl im Mai 2014 konnte sie wieder viele Stimmen für sich verbuchen.
Fleig erhielt die Ehrenurkunde des Städtetages von Baden-Württemberg sowie die Verdienstmedaille des Verbandes in Silber zur Würdigung ihrer langjährigen Tätigkeit. »Wir haben in den 20 Jahren zusammen viel für Fessenbach bewegt«, so Litterst, »und dafür möchten wir uns auch bei dir mit einem Blumenstrauß recht herzlich bedanken«. Großen Beifall erntete Fleig von ihren Ratskollegen.
Alle werden beteiligt
Dann ging es auch gleich über in den Ratsalltag: Auf der Tagesordnung der ersten Sitzung stand das Thema »Regionaler Schulentwicklungsplan« der Stadt im Raum Offenburg. In einer Ortsvorsteherbesprechung hatten sich laut Litterst zunächst die Ortsvorsteher über den Plan der Stadt informieren können. In einer Präsentation gab Litterst die Informationen an den Ortschaftsrat weiter. Diese enthielt viele Details zur aktuellen Entwicklung der Schulsituation, sowie zu den Plänen der Stadt Offenburg.
Mit dieser Information sollten auch die Ortschaftsräte auf eine Diskussion, Ideensammlung und auf weitere Informationsveranstaltungen eingestimmt werden, so Litterst. Durch die Beteiligung aller Gruppierungen, darunter auch der Lehrer und Eltern, will die Stadt eine breite Akzeptanz erzielen.
Nicht betroffen seien derzeit noch die Grundschulen, wobei auch hier in den letzten Jahren ein Rückgang der Schülerzahlen zu beobachten sei. Die fehlende Grundschulempfehlung trage dazu bei, dass die Zahlen bei Realschulen und Gymnasien gestiegen sind und die
Werkrealschulen hingegen deutliche Blessuren erlitten.
Mehrere Modelle
Der Schulentwicklungplan besteht derzeit aus mehreren Modellen. Das Modell, das nach Einbeziehung aller Gruppen als das Beste ausgewählt wird und zum Tragen kommt, wird voraussichtlich im März 2015 dem Offenburger Gemeinderat vorgelegt.