Offenburg

Sparkasse feierte Richtfest für den Neubau

Christian Wagner
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04. Februar 2016
Unter dem Applaus der Gäste, darunter unter anderem OB Edith Schreiner (links), Architekt Michael Stoz (Fünfter von rechts) und Sparkassenchef Helmut Becker (Dritter von rechts), schmetterten die Zimmerleute den Richtspruch vom fertiggestellten Rohbau der neuen, 15 Millionen Euro teuren Sparkassenfiliale.

(Bild 1/2) Unter dem Applaus der Gäste, darunter unter anderem OB Edith Schreiner (links), Architekt Michael Stoz (Fünfter von rechts) und Sparkassenchef Helmut Becker (Dritter von rechts), schmetterten die Zimmerleute den Richtspruch vom fertiggestellten Rohbau der neuen, 15 Millionen Euro teuren Sparkassenfiliale. ©Ulrich Marx

Nur vier Monate nach der Grundsteinlegung feierte die Sparkasse Offenburg / Ortenau gestern Richtfest für ihre 15 Millionen Euro teure neue Innenstadtfiliale. Sie soll bereits im November bezogen werden. Danach wird die alte Filiale in der Gustav-Rée-Anlage abgebrochen, womit wiederum der Bau des 60 Millionen Euro teuren Einkaufsquartiers beginnen kann, das Ende 2018 öffnen soll. 

In Rekordtempo leerten gestern die Zimmerleute Jürgen Mayer­ und Philipp Brodowski beim Richtspruch ihr Weinglas gleich viermal, im Rekordtempo stand auch der Rohbau für die neue Sparkassenfiliale in der Innenstadt. »Ich bin beeindruckt, wie schnell heute Rohbauten hochgezogen werden«, sagte OB Edith Schreiner in ihrer Ansprache beim Richtfest. Sparkassenchef Helmut Becker zeigte sich ebenfalls zufrieden, ehe er mit einem eigens für diesen Anlass gebrauten Offenburger »Markus Bräu« mit den Gästen auf den bisherigen Verlauf der Arbeiten anstieß. Die Handwerker und Planer hätten nicht nur präzise und gut, sondern auch schnell gearbeitet. Und: Es habe keine Unfälle gegeben, freute sich der Sparkassenchef.

Bereits im November sollen die Sparkassenmitarbeiter von der bisherigen Filiale in der nahen Gustav-Rée-Anlage in das neue Kundenzentrum umziehen. Danach wird die alte Sparkassenzentrale abgebrochen, und der Bau des Einkaufsquartiers kann Anfang 2017 richtig Fahrt aufnehmen. Aber auch vorher werde der Investor OFB schon tätig werden, wie Baubürgermeister Oliver Martini am Rande des Richtfests informierte. So sollen bereits nach dem Sommer die alte Stadtbücherei und Teile der Metzgerei Burg abgerissen werden. Auch die Arbeiten an der alten Stadthalle sollen schon vorher beginnen. In welcher Form die Stadthalle erhalten bleibt, wird laut Martini in einer Sitzung des Gestaltungsrats noch vor der Sommerpause präsentiert. Dort werden auch die detaillierten Pläne für das gesamte Einkaufsquartier gezeigt. 

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Und die Ankermieter?
Noch im zweiten Quartal dieses Jahres wird sich die spannende Frage klären, wer die Ankermieter (Textil, Elektro und Lebensmittel) für das Einkaufsquartier sind, teilte OFB-Projektleiter Uwe Schäfer, der ebenfalls beim Richtfest weilte, gestern mit. Derzeit würden die unterschiedlichen Konzepte der Bewerber geprüft.

OB Edith Schreiner erinnerte in ihrer Rede noch einmal daran, dass man mit dem Einkaufsquartier einen »städte­baulichen Missstand« in der nördlichen Innenstadt beseitigen wolle. Sie freue sich, dass auch die Sparkasse mit im Boot sei, denn als Dienstleister sei diese ein großer Frequenzbringer für die Innenstadt. 

Nachdem es anfangs durchaus kritische Stimmen zu dem Namen »Rée-Carré« gegeben habe, gehe dieser den Gemeinderäten und Narren schon etwas lockerer über die Lippen, hat Schreiner festgestellt. Der Name sei gleichzeitig auch etwas Geschichtsunterricht, denn er beziehe sich auf Gustav Rée, der in Offenburg von 1845 bis 1849 während der badischen Revolution Bürgermeister war, als die 13 Offenburger Forderungen formuliert wurden. »Das passt, da wir an unserem Profil als Freiheitsstadt arbeiten wollen«, merkte Schreiner an.
Parallel zu dem Bau des »Rée-Carrés« würden auch Lindenplatz, Lange Straße und Gustav-Rée-Anlage aufgewertet und mit einem neuen Pflaster versehen. Ende 2018 soll alles fertig sein. Schreiner: »Ich hoffe, dass wir dann sagen können, die Entscheidung für das Einkaufsquartier war gut.«

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