Startschuss für 26 Bauplätze in Nordrach
Mit einem symbolischen Spatenstich fiel am Dienstag der Startschuss für die Erschließung von 26 neuen Bauplätzen in Nordrach. Die Grundstücke liegen in der Verlängerung des Birkenwegs hoch über der Gemeinde, ab dem Frühjahr 2017 können dort die ersten Häuser entstehen.
Einen Tag vor dem ersten Spatenstich am Dienstag hatte der Gemeinderat Nordrach dem Oberwolfacher Bauunternehmen Bonath als günstigsten von insgesamt sieben Bietern zum Gesamtpreis von rund 880 000 Euro den Auftrag für die Erschließung des Neubaugebiets »Grafenberg VII, 1. BA« erteilt. Der Erschließungsträger, die KE Kommunalentwicklung, hatte die Maßnahme ausgeschrieben. »Grafenberg VII« wird komplett über die KE abgewickelt, übrigens eine Premiere für Nordrach, die erstmals auf einen externen Erschließungsträger zurückgreift.
Das Neubaugebiet »Grafenberg VII« umfasst in der Verlängerung des Birkenwegs rund 40 000 Quadratmeter. Nach dem Abzug von Flächen wie etwa Straßen oder Wald bleiben 23 837 Quadratmeter Nettobauland, zu dem auch ein Spielplatz gehört. In einem ersten Bauabschnitt werden nun bis zum Frühjahr 2017 zunächst 26 Bauplätze erschlossen. Hierfür erfolgte am Dienstag der erste symbolische Spatenstich. Ebenfalls am Abend zuvor hatte der Gemeinderat die Baulandpreise festgelegt: So kostet der Quadratmeter in »Grafenberg VII« 130 Euro, im Sinne der Familienfreundlichkeit gewährt die Gemeinde bauwilligen Familien pro Kind fünf Euro Rabatt bis höchsten 15 Euro (drei Kinder) .
»Schon lange gewünscht«
Bürgermeister Carsten Erhardt freute sich über den Start des Projekts, »das schon lange auf unserer Wunschliste stand, um Wohnraum für Einheimische und Auswärtige zu schaffen«. Wenn die nun entstehenden 26 Bauplätze veräußert sind, möchte die Gemeinde an den Bauabschnitt 2 gehen, in dem rund 15 weitere Bauplätze entstehen sollen.
»Der Verkauf kann ab sofort losgehen«, kündigte Carsten Erhardt an. Kaufinteressenten können sich direkt mit der Gemeinde in Verbindung setzen. Der Bürgermeister lobte die Zusammenarbeit mit Erschließungsträger KE: »Es läuft sehr reibungslos«. »Im Frühjahr 2017 können die ersten Bauinteressenten loslegen«, kündigte Erhardt an. Neben dem Bürgermeister war auch Hauptamtsleiter Johannes Braun bei der kleinen Zeremonie hoch über Nordrach dabei, der Erschließungsträger KE war durch Rebecca Frey und Arno Linder vertreten.
Die Bebauungsplanung und örtliche Bauüberwachung erfolgt durch das Büro Zink Ingenieure, deren Geschäftsführerin Ursula Zink-Sackmann sowie Diplom-Ingenieur und Bauleiter Rudolf Büchele ebenfalls in Nordrach vertreten waren. Martin Bonath, Geschäftsführer des beauftragten Bauunternehmens, hatte Spaten mitgebracht, die weitere Arbeit übernehmen natürlich schwere Maschinen.