Offenburg

SWEG übernimmt den Offenburger Schlüsselbus-Betrieb

red/flo
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11. Januar 2017
Der Schlüsselbusverkehr in Offenburg wird komplett von der SWEG übernommen.

Der Schlüsselbusverkehr in Offenburg wird komplett von der SWEG übernommen. ©Archivfoto: Ulrich Marx

Der Betrieb der Offenburger Schlüsselbusse ist ab 1. November in einer Hand. In einer europaweiten Ausschreibung hat die SWEG den Zuschlag erhalten. Sie übernimmt künftig alle neun Linien.

Die Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft SWEG wird ab 1. November 2017 den Schlüsselbusverkehr in Offenburg betreiben. Wie die Stadt Offenburg in einer Pressemitteilung bekanntgegeben hat, setzte sich das Unternehmen in einer europaweiten Ausschreibung der Verkehrsleistung gegen drei Mitbewerber, die ihren Firmensitz ebenfalls alle in Baden-Württemberg haben, durch. Die SWEG betreibt bisher fünf der sieben Schlüsselbuslinien und übernimmt künftig den Gesamtverkehr.

Mit dem Betriebsstart im November 2017 soll gleichzeitig das vom Gemeinderat im Dezember 2015 beschlossene neue Netz mit neun Linien in Betrieb genommen werden. Auf einigen zentralen Streckenabschnitten wird es zukünftig einen 15-Minuten-Takt geben. Die Anschlüsse mit dem Regionalverkehr, vor allem für Pendler, sollen sich deutlich verbessern. »Dies ist für die Stadt Offenburg ein sehr gutes Ausschreibungsergebnis, da wir ein deutlich besseres Verkehrsangebot zu ähnlichen Kosten wie heute umsetzen können«, wird Offenburgs Baubürgermeister Oliver Martini zitiert. 

Kosten bleiben gleich

Die Stadt hatte bei der Liniennetzplanung noch mit einer deutlichen Steigerung der jährlichen Kosten gerechnet. Das Ausschreibungsergebnis liege jedoch im Rahmen der heutigen Betriebskosten bei gleichzeitiger Steigerung der Fahrplankilometer um fast sieben Prozent. Die Stadt erhofft sich mittelfristig durch die Verbesserungen des Verkehrsangebotes auch eine Erhöhung der Fahrgastzahlen und damit eine Steigerung der Fahrgeldeinnahmen.

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Das gute Ergebnis sei nicht nur dem Wettbewerb am Markt zuzuschreiben, sondern auch der planerischen Vorleistung, betont der zuständige Projektleiter Andreas Demny. Das neue Liniennetz wurde so konzipiert, dass die heutigen unwirtschaftlichen Standzeiten entfallen. Es werden aber auch Linienwege gestrafft, sodass zukünftig einige Haltestellen anders oder auch gar nicht mehr bedient werden. »Wir werden aber ein intensives Marketing zur Einführung des neuen Betriebs durchführen und schon in der ersten Jahreshälfte die Schulen und einige Betriebe über den neuen Fahrplan frühzeitig informieren«, versichert Demny.

15 neue Fahrzeuge

Für den Betrieb wird die SWEG 15 neue Busse beschaffen, die den modernsten Ansprüchen genügen sollen. So werden alle Fahrzeuge mit Niederflur, Klimaanlage und Stellflächen für Rollstühle und Kinderwagen ausgestattet sein und den neuesten Abgasrichtlinien entsprechen. Auch das Design der Busse wird sich ändern und soll mit dem neuen Mobilitätsgrün der Stadt Offenburg zum Hingucker werden. »Damit soll deutlich werden, dass der neue Busbetrieb neben den Mobilitätsstationen, dem Radverkehr und dem Radhaus eine Säule der Marke ›EinfachMobil‹ in Offenburg ist«, so Martini. 

Der neue Vertrag mit der SWEG enthält darüber hinaus detaillierte Regelungen für die Sicherstellung des Betriebsablaufs und der Pünktlichkeit sowie Vorgaben zum Erscheinungsbild und Verhalten des Fahrpersonals. Andreas Demny erwartet für den Start des Betriebs keine größeren Probleme, da mit der SWEG ein Unternehmen den Betrieb übernimmt, das Offenburg seit Jahrzehnten sehr gut kennt.

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