Offenburg

Und die Hex’ sprang doch noch übers Feuer

Florian Pflüger
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09. Februar 2016
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Weil die Strohhexenverbrennung diesmal ausfiel, war das Feuer gestern Abend nicht so groß wie sonst. Für ein paar Sprünge reichte es aber durchaus.

Weil die Strohhexenverbrennung diesmal ausfiel, war das Feuer gestern Abend nicht so groß wie sonst. Für ein paar Sprünge reichte es aber durchaus. ©Ulrich Marx

Weniger spektakulär als sonst, sondern eher im familiären Kreis haben die Offenburger Hexen am Dienstagabend die Fasent beendet. Statt der Strohhexenverbrennung, die wegen des stürmischen Wetters abgesagt worden war, gab es einen Fackelzug – und ganz auf Sprünge mussten die Zuschauer nicht verzichten.
 

Was hatten die Hexen doch noch für ein Glück am Dienstagabend! Um ein Haar wäre die Zeremonie ganz ausgefallen. Doch gerade noch rechtzeitig zum auf 18.30 Uhr angesetzten Fackelzug vor dem OT-Pressehaus hatte der zuvor einsetzende heftige Regen aufgehört – die kleine, familiäre Show konnte beginnen. 

Absage am Vormittag
Die Hexen konnten zwar nicht übers Feuer springen, war doch die Strohhexenverbrennung bereits am Vormittag wegen des stürmischen Wetters abgesagt worden. Es war das erste Mal seit 2002, dass das traditionsreiche Spektakel aus einem solchen Grund ausfiel. Diejenigen, die am Abend aber gekommen waren – um die 200 Besucher dürften es gewesen sein –, erlebten dennoch ein würdiges Ende der diesjährigen Fasent. So gab es den Hexentanz zu sehen, und natürlich erschallte noch einmal der Bohneburger Narrenspruch

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»Schelle, schelle, Sechser«.
Auch wenn es weniger spektakulär war wie mit der brennenden Strohhexe: So ganz auf Sprünge mussten die Zuschauer während der knapp 30-minütigen Zeremonie nicht verzichten. »Das sind unsere speziellen Hexenspringer«, kündigte Hexensprecher Axel Micelli an. »Nur wer die Traumnote zehn hat, darf am Fasentdienstag über das Feuer drüber«, scherzte er. Den Beweis traten die genannten Zunftmitglieder dann gleich an, indem sie über ein eigens angezündetes, kleines Feuer sprangen. Es verkörperte den diesjährigen Fasentkrampen »Stadtwaldjägerle« – auch wenn dieser nicht so groß geraten sei wie sonst, wie Micelli anmerkte.

Für die Hexen hatte das etwas kleinere Feuer das Gute, dass sie sich keine Sorgen darum machen mussten, »dass ein Strohschuh im Feuer hängenbleibt«, wie Micelli feststellte.

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