»Unikat« begeistert das Offenburger Publikum
Von Disney-Filmhits bis zu den Beatles war beim Benefizkonzert des Kiwanis-Clubs alles dabei. Die Gruppe »Unikat« bekam viel Applaus und auch Jess Haberer griff zum Mikrofon.
Das Benefizkonzert des Kiwanis-Clubs Offenburg am Sonntag vereinte Musikgenuss mit einem guten Zweck. Schon zum dritten Mal luden der Kiwanis-Club Offenburg mit Präsident Volker Piltz an der Spitze das Duo »Unikat« und deren musikalische Freunde zum Benefizkonzert in die Reithalle ein. Der Erlös des gut besuchten Konzerts kommt, wie alle Kiwanis-Aktionen, Projekten für Kinder zugute. »Serving the Children of the World« ist das Motto des weltweit tätigen Serviceclubs.
Die Gruppe »Unikat« hat sich in der Ortenau und darüber hinaus seit Jahren einen erstklassigen Ruf für beste musikalische Unterhaltung erworben. Dabei ist der Name wahrlich Programm: Vor allem Gaby Heuberger ist nicht nur mit ihrer Stimme, sondern darüber hinaus mit ihrer charmanten, lebhaften Art einzigartig. Am Klavier wird sie von ihrem Mann Armin begleitet, und am Sonntagabend griffen darüber hinaus Uwe Sayer (Gitarre und Bass), Marlon Grieshaber (Percussion) und Bernd Kasper (Saxophon) zu den Instrumenten.
Stargäste waren im ersten Teil Hannah, Pia, Lotte, Sophia, Julian und Jonas – sechs herzerfrischende Knirpse, die in einer süßen Mini-Modenschau alpenländische Trachten vorstellten und bewiesen, dass auch die nächste Generation für die Bühne der Reithalle schon bereit steht. Mit »Flieger« läuteten sie die Pause ein. Da-vor stellten »Unikat« mit dem melancholischen »Moon over Bourbon Street«, dem wilden »Hero« und den zwei Disney-Filmhits »Hakuna Matata« und »Probier’s mal mit Gemütlichkeit« ein neues Programm vor, das sie nach der Pause fortsetzten.
Mit einem ganz unverhüllt sinnlichen Tango aus den 1920er-Jahren, gewidmet einem unwiderstehlich »scheenen Mann«, machten Gaby und Armin Heuberger den Auftakt. Mit »My Way« brachte Jess Haberer, Gast im zweiten Teil, dann gleich zu Anfang eine seiner Erfolgsnummern. »Er weiß nur, dass er singen muss, aber nicht was« verriet Gaby Heuberger. Beim mit vielen lautmalerischen Elementen durchsetzten »One Note Samba« war der Text aber zum Glück überschaubar. Mit »She loves you« und »Imagine« wehte ein Hauch von Beatles und John Lennon durch die Offenburger Reithalle, bevor es beim »Jumping Jack Flash« nicht nur rockig wurde, sondern das Konzert sich auch langsam dem Ende zu neigte. Bei »Nichts haut mich um« stellte Gaby Heuberger einmal mehr ihr darstellerisches Talent unter Beweis.