Vereinsgemeinschaft Rammersweier: Von Trotha löst Klein ab
Die Vereinsgemeinschaft Rammersweier (VGR) hat im Rahmen der Hauptversammlung Bilanz gezogen. Bei den Neuwahlen folgte Dorothea von Trotha als neue Vorsitzende auf Uwe Klein, der nach acht Jahren nicht mehr zur Wahl stand.
Dorothea von Trotha ist neue VGR-Vorsitzende. Das ergaben die Neuwahlen bei der Hauptversammlung am Donnerstag. Sie folgte auf Uwe Klein, der seit acht Jahren die Vereinsgemeinschaft leitete. Nun stand der Vorsitzende des FV Rammersweier aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl. Die restlichen Vorstandsmitglieder Charly Busam (Stellvertreter), Evelyn Großhans (Schriftführerin) und Walter Großhans (Rechner) wurden komplett bis 2019 in ihren Ämtern bestätigt.
In seinem letzten Jahresbericht blickte Uwe Klein auf die VGR-Gründung Ende Oktober 2009 zurück. Seinerzeit löste sie die eher lockere Runde der Vereinsvorstandssitzungen in neuer, fest strukturierter Vereinsform ab. Die Struktur habe sich über die Jahre bewährt, fand Klein, der die Sanierung der Turn- und Festhalle 2014 als »unser bisher größtes Projekt« bezeichnete. Die Vereine hätten die Maßnahme mit zahlreichen, auch kritischen Diskussionen und Vorschlägen begleitet. Aktuell werde auf die Feierlichkeit 775 Jahre Rammersweier hingearbeitet.
Als Zukunftsprojekte sprach er drei Themen an. Zum einen die Anschaffung einer Tonanlage, für die Angebote eingeholt worden seien. Zweitens wäre die Schaffung eines Zeugwartpostens, der das Material in der Halle im Auge behalte, zu überlegen. Außerdem regte Klein an, beim Thema Hort am Ball zu bleiben: »Die jetzige Übergangs- kann keine Dauerlösung sein, daher müssen wir auch gegenüber der Stadt immer wieder nachhaken.«
Walter Großhans konnte einen Jahresgewinn ausweisen, außerdem über eine solide Rücklagensituation informieren. Als rein formaler Akt wurde die Aufnahme des Akkordeonspielrings Zell-Weierbach/Rammersweier mit einhelligem Votum vollzogen. Diskutiert wurde außerdem die Anregung, jedem Verein über das Jahr hinweg eine mietfreie Veranstaltung in der Turn-und Festhalle einzuräumen. Im Gremium zeigte sich schnell, dass das Thema Vor- und Nachteile bietet, aber auch kritisch gesehen wird. Beschlossen wurde letztlich, mit der Ortsverwaltung in die weitere Diskussion zu gehen und die Erfahrungswerte in anderen Ortsteilen abzufragen.
Dorothea von Trotha informierte abschließend noch zum Sachstand der Vorbereitungen für die 775-Jahr-Feier.