Viele Elsässer kamen zum Wandertag nach Elgersweier
Am Sonntag fanden viele Wanderer den Weg nach Elgersweier zum IVV-Wandertag. Rund 550 Wanderfreunde begaben sich auf die beiden Wanderstrecken mit sechs und elf Kilometern Länge.
Ein Bus voller Wanderer war aus dem elsässischen Lauw gekommen. An diese Gruppe ging dann auch der Preis für die größte Wandergruppe mit 42 Teilnehmern. Auf Platz 2 kam die Mannschaft aus Titisee-Neustadt mit 37 Personen, gefolgt von Westhouse bei Erstein mit 34 Wanderern.
Start- und Zielpunkt war die Festhalle. Von dort führte die kurze Strecke über die Kirchstraße und den Wirtschaftsweg in Richtung Berghaupten zum Holzplatz am Rand des Bellenwaldes und wieder zurück. Die längere Wanderung nahm noch eine Schleife über den Herrschaftsweg. Von dort ging es zur »Schönen Aussicht«, dem Vierlärchenplatz und wieder zurück.
Viele Helfer mobilisiert
Die Festhalle Elgersweier war sehr gut besucht. Die Wanderfreunde stärkten sich nach dem anstrengenden Marsch mit Schnitzel oder Wurstsalat und an der sehr reichhaltigen Kuchentheke. »Es ist alles weg, auch die Kuchentheke ist leergeräumt«, freute sich der Vorsitzende der Wanderfreunde, Roland Ruf. Der Verein hatte etwa 60 Helfer mobilisiert, um den Wandertag durchzuführen und die Gäste zu bewirten.
Den Wanderern gefällt es in Elgersweier. Eine kleine Gruppe hatte sich zusammengefunden: zwei Paare aus dem Elsass und eines aus dem badischen Eichstetten. Sie kommen immer wieder in die Ortenau. »Es ist schön, hier zu laufen. Es ist eine tolle Strecke, und die Verpflegung ist gut«, sagt Michele
Kuhn aus Westhouse. »Die Leute sind freundlich und geben einem, wenn nötig, Auskunft«, ergänzt Bärbel Zetting aus Eichstetten.
Man kennt sich
Man trifft sich immer wieder bei den verschiedenen Wandertagen: »Man kennt sich vom Sehen, läuft ein Stück zusammen und redet miteinander«, erklärt Bärbel Zetting, und Albert Ross aus Richstett findet: »So geht die Zeit schnell vorbei.«
Alle aus der kleinen Gruppe laufen am Sonntag die Elf-Kilometer-Strecke. »Schade, dass es keine 20-Kilometer-Strecke gibt«, bedauern sie einhellig. »Wir nehmen natürlich die größere Tour, denn die sechs Kilometer können wir auch zu Hause laufen.«