Volksbank Offenburg informiert Mitglieder und Kunden
Die Volksbank Offenburg sieht sich weiter auf Erfolgskurs – auch dank zunehmender Digitalisierung: Diese Bilanz hat der Vorstand beim Mitglieder- und Kundenforum in der Ortenauhalle vor 1300 Mitgliedern gezogen. Natürlich ging es dabei auch um die Fusionsgespräche mit der Volksbank Achern.
Für das Führungsteam der Volksbank Offenburg ist die jährliche Tour durch ihr Geschäftsgebiet mit dem Mitglieder- und Kundenforum nicht nur eine Plattform, um direkt ins Gespräch mit eigenen Kunden zu kommen, sondern auch, um die Besitzer der Genossenschaftsanteile über Trends und die wirtschaftliche Lage zu informieren. Fünf Stationen durchs Geschäftsgebiet stehen jedes Jahr auf dem Programm. Das Finale und die größte Versammlung findet traditionell in der Oberrheinhalle statt.
»Wir sind und verstehen uns als Bank zum Anfassen«, betonte Aufsichtsratsvorsitzender Karl-Hans Petersen-Fritz bei der Begrüßung der über 1300 Mitglieder. Die Volksbank Offenburg verstehe sich als Bank in der Region für die Region, so Petersen-Fritz. 2014 habe die Volksbank an die Besitzer von Genossenschaftsanteilen sieben Prozent Dividende ausschütten können. »Und damit in Zeiten von Negativzinsen ein bundesweiter Rekordwert«, freute sich der Aufsichtsratsvorsitzende.
Gespräche bis Januar
Um viele Informationen und Fakten möglichst locker und unterhaltsam zu vermitteln, haben sich die beiden Vorstände Markus Dauber und Andreas Herz in diesem Jahr wieder Hitradio Ohr-Chef Markus Knoll als Moderator dazugeholt. Knoll fragte gleich nach dem aktuellsten Thema, nach den derzeit laufenden »Sondierungsgesprächen« zum Zusammenschluss mit der Volksbank Achern. »Wir arbeiten eigentlich schon seit über zehn Jahren sehr gut zusammen und ein Zusammenschluss wäre wirklich für beide Banken eine gute Sache«, sagte der Vorstandsvorsitzende Markus Dauber.
Bis Mitte Januar 2016 laufen noch die Gespräche, danach setzen sich die jeweiligen Aufsichtsräte mit dem Thema auseinander. »Wenn alles klar geht, können in den jeweiligen Vertreterversammlungen im Juni nächsten Jahres bereits die Beschlüsse über den Zusammenschluss gefällt werden«, verriet Vorstandsmitglied Andreas Herz. Aus der Not heraus komme die geplante Fusion jedenfalls nicht. Beide Banken stünden hervorragend da, man wolle nur die Kräfte gemeinsam bündeln.
Der Ortenaukreis stellt im Bundesvergleich eine sehr gesunde Wirtschaftsregion dar. Trotz anhaltender Niedrigzinsphase konnte die Volksbank Offenburg im Anlagengeschäft ihre Kundendepots um zwei Prozent auf über 400 Millionen Euro erhöhen. Die klassischen Einlagen der Privat- und Firmenkunden stiegen um knapp 15 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Motor dieser Steigerung waren laut Dauber die Firmenkundeneinlagen, die sich im vergangenen Jahr um 40 Prozent erhöht hatten.
Aufgrund der starken mittelständischen Firmenstruktur in der mittleren Ortenau und der sehr guten Auftragslage gehen die Vorstände auch für 2016 von einer sehr positiven wirtschaftlichen Entwicklung für die Region aus.
Ein weiterer Grund zur Freude: Die bundesweite Tageszeitung »Die Welt« kürte die Volksbank Offenburg in puncto Privatkunden- und Firmenkundenberatung jeweils auf Platz eins in Offenburg. Unter 500 Kontakten, die ein Durchschnittskunde pro Jahr mit seiner Bank hält, ist laut Thomas Huber, Direktor Privatkunden, nur ein persönlicher Kontakt am Schalter oder im Beratungszimmer. Der Rest findet übers Internet oder Telefon oder über den Bankautomaten statt. Um dem gerecht zu werden, hat die Volksbank Offenburg in den vergangenen Wochen sein Angebot übers Netz erweitert.
Erweitert wurde nach dem 90-minütigen danach auch der Horizont der Besucher durch eine virtuelle Reise nach Costa Rica. Der bekannte Fotograf und Autor Tobias Hauser präsentierte seine in farbenprächtigen Fotografien festgehaltenen Eindrücke über das »Schweiz Mittelamerikas«.