Gengenbach

Von einem Extrem zum anderen

Marc Faltin
Lesezeit 2 Minuten
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02. September 2015
Der frühere Naturschutzwart Toni Rieter misst die Niederschläge in seinem Gengenbacher Garten.

Der frühere Naturschutzwart Toni Rieter misst die Niederschläge in seinem Gengenbacher Garten. ©Marc Faltin

Rund sechs Liter Regen pro Quadratmeter fielen gestern von morgens bis abends in Gengenbach zum meteorologischen Herbstbeginn. Toni Rieter misst seit 2002 in seinem Garten die Niederschlagsmengen. Der Juli und August brachten nur je 26 Liter, ein Jahr zuvor waren es 341 und 120, im Extremhitzesommer 2003 immerhin 114 und 27.

Der 19. Juni war laut Aufzeichnungen von Toni Rieter in seinem großen Gengenbacher Garten der letzte regenreiche Tag des diesjährigen Sommers. Im »zwar nicht geeichten, aber geeigneten Input-Messgefäß« hätten sich 13 Millimeter angesammelt, was umgerechnet 13 Liter pro Quadratmeter entspreche. Im Juli und August seien es unterm Strich nur umgerechnet je 26 Liter Regen gewesen. »Der Mai und Juni waren hingegen mit 107 und 73 perfekt für die Vegetation«, so der frühere Naturschutzwart der Stadt Gengenbach, der immer von März bis November, also in der Vegetationsphase, die Niederschläge misst.

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Die Trockenheit der vergangenen beiden Monate habe sich unter anderem insofern ausgewirkt, dass die Pfirsiche nur halb so groß geworden seien – »allerdings im Geschmack einwandfrei«, wie der 78-jährige Düsseldorfer schmunzelt.

Vor zwei Jahren noch sorgte sich der pensionierte Diplom-Ingenieur für Gartenbau um so manche Pflanze in seinem botanischen Paradies in der »Binzmatt«. Der andauernde Regen – das andere Extrem – machte im Mai 2013 nicht nur Mais und Erdbeeren das Leben schwer, sondern auch etlichen Gartenpflanzen. Allein für den 31. Mai 2013 hätten sich 42 Liter pro Quadratmeter ergeben.

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